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Kevin Wahr (12.): Honda zerstört, keine Superpole

Von Ivo Schützbach
Kevin Wahr fuhr bis zu seinem Sturz tolle Rundenzeiten

Kevin Wahr fuhr bis zu seinem Sturz tolle Rundenzeiten

Beim Saisonauftakt auf Phillip Island fuhr die Supersport-WM zum ersten Mal eine Superpole – aber nicht Kevin Wahr. Die Honda des Nagolders war zerstört.

Neu im Reglement 2016 ist die Durchführung eine Superpole in der Supersport-WM, analog der Superbike-Klasse. Während die Superbikes in der Superpole 2 allerdings einen speziellen Qualifyer-Reifen erhalten, fahren die Supersport-Piloten ihre Startplatzierungen mit Rennreifen aus.

Nicht Kevin Wahr: Der Lorini-Pilot stürzte im freien Training, seine Honda musste anschliessend umfangreich repariert werden und wurde nicht rechtzeitig zum Start der Superpole-Session fertig. Weil sich Wahr direkt für die Superpole 2 qualifiziert hatte, startete er als Zwölfter in das morgige Rennen.

«Als ich das Bike nach dem Sturz dort liegen sah, habe ich schon vermutet die Superpole nicht fahren zu können», sagte der 26-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Bei diesen Temepraturen arbeitet das Fahrwerk nicht so sensibel wie noch beim Test. Die Grenze, bei der das Rad anfängt zu rutschen, ist etwas geringer. Ich war auch nicht auf einer wilden Runde unterwegs, ich wollte nur meinen Rennspeed fahren – im freien Training ging es ja auch um nichts. In dem Moment hat aber einfach das etwas stärkere Bremsen gereicht und mir klappte das Vorderrad ein. Im Gras hat sich das Bike dann unglücklicherweise aufgestellt und zwei- bis dreimal überschlagen.»

Was für eine Startplatzierung wäre möglich gewesen? «Das ist schwer zu sagen», grübelt Wahr. «In den Trainings habe ich gezeigt, wo wir so liegen. Da war das Schlechteste Platz 8. Ich vermute in dem Bereich hätten wir auch landen können. Das bringt mir zwar nichts, aber die Rennen sind sowieso meine Stärke. Ich muss also konstant ein paar Plätze gutmachen, meinen Speed durchziehen und auf die Reifen aufpassen. Dann glaube ich ist trotzdem ein ordentliches Ergebnis drin.»

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