Kenan Sofuoglu gibt Pirelli die Schuld am Sturz
Kenan Sofuoglu stürzte wegen eines Reifenschadens
Angesichts seiner starken Rennsimulationen hatte man eigentlich einen souveränen Sieg von Kenan Sofuoglu erwartet, doch im Rennen der Supersport-WM auf Phillip Island fuhr der vierfache Weltmeister nur auf dem Niveau seiner Gegner, erst in Runde 11 sah man den Kawasaki-Werkspiloten zum ersten Mal in der Rennführung.
Und in Runde 16 sah man ihn am Boden liegen!
«Ich denke, ich habe einen kaputten Reifen erhalten», knurrt Sofuoglu. «Es war derselbe Typ wie im Qualifying, mit dem ich auf Poleposition fuhr und mit dem ich im Warm-up eine sehr schnelle Pace fahren konnte. Im Rennen hatte ich aber sehr wenig Grip und Vibrationen. Später ist er dann in der Kurvenmitte explodiert. Als ich aus der Kurve Herausbeschleunigen wollte, hat er sich verabschiedet und ich stürzte. Er kann nicht überhitzt gewesen sein, denn im Training und im Warm-up hatte ich ihn härter rangenommen. Von der ersten Runde an war er bereits nahezu unfahrbar.»
Im Warm-up fuhr Sofuoglu eine Rekordzeit von 1.33,113 min, da war der Asphalt jedoch etwa zehn Grad kühler als im Rennen (schnellste Runde in 1.34,357 min).