Sepang: Weltmeister Sofuoglu mit Rekordzeit auf Pole
Kenan Sofuoglu: Neuer Rundenrekord in Sepang
Schon vor der Superpole-Session war klar: Die Kawasaki-Werkspiloten Kenan Sofuoglu und Randy Krummenacher waren nach ihren Vorstellungen in den Trainings die Favoriten für die Superpole in Sepang. Aber auch ein PJ Jacobsen (Honda) oder Lokalmatador Zulfhami Khairuddin (Kawasaki) glänzten mit starken Rundenzeiten.
Nach der ersten fliegenden Runde führten Krummenacher und Sofuoglu die Supersport-Meute an. Als Dritter reihte sich Khairuddin ein, ebenfalls auf Kawasaki. Mit einer Sekunde Rückstand belegten PJ Jacobsen (Honda) und Jules Cluzel (MV Agusta) nur die Positionen 5 bzw. 6.
Bei Halbzeit holten sich alle Protagonisten einen frischen Hinterreifen ab. Zur Erinnerung: In der Superpole der Supersport-WM kommen ausschliesslich Rennreifen zum Einsatz.
Randy Krummenacher eröffnete die finale Zeitenjagd und markierte in 2.08,155 min eine neue Bestzeit und Rundenrekord. Doch der Zeitenmonitor zeigte viel rot: Sofuoglu, Jacobsen, Cluzel, Badovini glänzten mit Sektorbestzeiten.
Sofuoglu brachte in 2.08,055 min eine um exakt 0,1 sec schnellere Runde als sein Kawasaki-Teamkollege zu Stande und übernahm die Spitze, bei allen anderen blieb es bei persönlichen Verbeserungen. Mit neuem Rundenrekord startet somit Sofuoglu vor Krummenacher und Gino Rea (MV Agusta) von der Polepostion in das morgige Rennen der Supersport-WM.
Die zweite Startreihe beginnt mit PJ Jacobsen (Honda) und Khairuddin. Eine feine Superpole fuhr Ayrton Badovini mit der Lorini Honda. Der Italiener, der den verletzten Glenn Scott ersetzt, erkämpfte sich den starken sechsten Startplatz.
Enttäuschend das Ergebnis von Jules Cluzel: Der MV Agusta-Star erreichte nur eine 2.09,259 min und startet von Position 7 in das morgige Rennen.
Zur Stelle in der Superpole war auch Haudegen Roberto Rolfo: Der Factory Vamag Pilot erreichte mit der MV Agusta F3 den guten achten Startplatz.
Als 17. der Qualifyings konnte sich Kevin Wahr keine berechtigten Hoffnungen auf einen Startplatz in den ersten drei Startreihen machen, auch wenn er im dritten Training die neuntbeste Zeit fuhr. Doch in der Superpole reichte es für den Deutschen nur zu Startplatz 18.