Superstock 1000: Fünf Hersteller mit Werksteams!
Nach Aprilia, Ducati, Suzuki und Kawasaki bringt 2015 auch Yamaha im Superstock-1000-Cup ein werksunterstütztes Team an den Start – um die neue R1 zu promoten. Es handelt sich um das französische Team MRS, letztes Jahr noch auf Kawasaki in der Superbike-WM unterwegs. Mit dem Franzosen Florian Marino und dem Briten Kev Coghlan wurden zwei Hochkaräter aus der Supersport-WM verpflichtet, sie belegten letztes Jahr die WM-Ränge 3 und 5.
«Unser Team und unser Paket sind so gut, dass wir ums Podest kämpfen können», ist MRS-Teamchef Adrien Morillas überzeugt. «Den starken Motor sehe ich als Schlüssel zum Erfolg, außerdem die gute Elektronik.»
«In dieser Klasse können wir beweisen, wie gut die neue RSV4 ist», begründet Rennchef Romano Albesiano die Werksunterstützung von Aprilia. Er schickt das Team Nuova M2 mit den Fahrern Kevin Calia und Lorenzo Savadori auf den Ring.
Ducati ist seit Jahren werksseitig in dieser Klasse vertreten, Barni Racing der treue Partner. Als Barni beschloss, 2015 mit dem Argentinier Leandro Mercado Superbike-WM zu fahren, ging das italienische Team eine Kooperation mit der deutschen Mannschaft von Triple-M ein. Neuer Name: Triple M by Barni Ducati. Der Hesse Marc Moser erhält so die Chance seines Lebens, er darf wie Ondrej Jezek aus Tschechien eine Werks-Panigale fahren.
Bei Kawasaki ist weiterhin Pedercini das offizielle Team, mit dem ehemaligen MotoGP-Piloten Bryan Staring stellen sie einen der Titelfavoriten. Nummer 2 im Team ist der Franzose Romain Lanusse.
Suzuki schickt das Team Suzuki Europe ins Rennen, ein Zusammenschluss aus Hoegee Suzuki Performance, Suzuki Nimag, Suzuki International Europe und SMC, Unterstützung kommt von Yoshimura Japan. Als Fahrer wurden die Niederländer Wayne Tessels und Nigel Walraven unter Vertrag genommen.
Die Meisterschaft beginnt am kommenden Wochenende im MotorLand Aragón in Spanien und umfasst acht Rennen.