Superstock: Auch Yamaha macht ein Werksteam!
MRS Yamaha: Florian Marino und Kevin Coghlan (v.l.)
Im Superstock-1000-Cup wird mit seriennahen Maschinen gefahren, entsprechend wichtig ist ein schlagkräftiges Standardmotorrad. Nun tut es Yamaha den Konkurrenten Aprilia, Ducati, Suzuki und Kawasaki gleich und gab heute den werksseitigen Einstieg in den Superstock-1000-Cup bekannt – um die neue R1 zu promoten. Als Partner wurde das französische Team MRS gewonnen, letztes Jahr noch mit Kawasaki in der Superbike-WM am Start.
Mit dem Franzosen Florian Marino und dem Briten Kevin Coghlan wurden zwei hochkarätige Fahrer aus der Supersport-WM verpflichtet. «Das ist ein interessantes Projekt, wir konnten das Motorrad bereits testen», schwärmte Teamchef Adrien Morillas von der neuen R1. «Unser Team und unser Paket sind so gut, dass wir ums Podest kämpfen können. Den starken Motor sehe ich als Schlüssel zum Erfolg, außerdem die gute Elektronik.»
Marino, 2014 Dritter der Supersport-WM, äußerte sich ebenfalls optimistisch. «Das ist eine großartige Chance für mich», weiß der Franzose, der auf einen Platz im Superbike-WM-Team 2016 spekuliert. «Aber das ist eine neue Klasse für mich, ich habe viel zu lernen. Wir können uns glücklich schätzen, dass uns Yamaha alles zur Verfügung stellt, um uns gut zu schlagen. Der erste Test mit dem Motorrad war vielversprechend.»
Coghlan, Fünfter der letztjährigen Supersport-WM: «Wir haben viel Unterstützung von Yamaha und entsprechend hoch sind die Erwartungen. Jetzt ist es an mir, auf die oberste Stufe des Podiums zu fahren.»