MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fährt Marco Nekvasil Superstock-EM?

Von Helmut Ohner
Marco Nekvasil möchte unbedingt in die EM.

Marco Nekvasil möchte unbedingt in die EM.

Günther Knobloch von Gerin-SKM Racing ist für Marco Nekvasil auf der Suche nach Sponsoren für eine Saison in der Superstock-600-Europameisterschaft.

Seit 2011 stellt die Verbindung von Knobloch Motorsport und SKM Motorradtechnik unter dem Teamnamen Gerin-SKM Racing in der IDM Supersport eine echte Erfolgsgeschichte dar. Kaum eine Zusammenarbeit war in so kurzer Zeit von so grossem Erfolg gekrönt wie die zwischen Günther Knobloch und Frank Krekeler. 6 Siege, 26 Podiumsplätze und 642 Punkte und dazu zweimal Endplatz 3 durch Günther Knobloch (2011) und David Linortner (2012) legen ein beredtes Zeugnis über ihre Schlagkraft ab.

Auch in Sachen Nachwuchsarbeit setzte man heuer Massstäbe. Mit dem am Saisonbeginn erst 15-jägrigen Marco Nekvasil schaffte man im hartumkämpften Yamaha R6-Cup den zweiten Rang. Dem Youngster aus Niederösterreich, der 2011 auf dem Salzburgring als jüngster Pilot Punkte in der IDM Supersport einfahren konnte, gelangen dabei fünf Podiumsplatzierungen – davon zwei Siege – und bei seinem Debüt in der Superstock-600-Europameisterschaft der viel beachtete 8. Platz beim Rennen auf dem Nürburgring.

Auch 2013 setzt man bei Gerin-SKM auf junge Talente. Mit zwei siegfähigen Fahrern will man sich an der Superstock-600-Europameisterschaft beteiligen. Während beim 18-jährigen Schweizer Dominic Schmitter alles klar zu sein scheint, kämpft Teammanager Knobloch noch um das Budget für Nekvasil. «Marco ist mein Wunschkandidat, er hätte sich diese Chance durch seine Leistungen wirklich verdient. Aber die derzeitige wirtschaftliche Lage macht es nicht unbedingt leichter, die entsprechenden Geldmittel aufzutreiben.»

«Wir sind ein schlagkräftiges und effizientes Team, das unsere Piloten bis in die Supersport-Weltmeisterschaft führen will. Aus diesem Grund suchen wir Sponsoren, die dieses Projekt über einen längeren Zeitraum begleiten wollen. Durch die Nähe zu den im Handel erhältlichen Sportmotorrädern wird eine sehr hohe Identifikation erreicht. Bereits durch die Teilnahme an dieser Rennserie wird der Sportler für das Marketing der Motorradhersteller und Zubehörlieferanten interessant - siegreiche Piloten werden in der Regel europaweit vermarktet», so Knobloch weiter.

Mit welchem Maschinenmaterial gefahren werden soll ist derzeit noch nicht fixiert. Knobloch: «Wir sind sowohl mit Yamaha, als auch mit MV Agusta in Kontakt und erwarten eine Entscheidung bis spätestens Weihnachten, damit wir rechtzeitig mit dem Aufbau der Motorräder beginnen können.»

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