Schmitter für Superstock-600-EM bestätigt
Dominic Schmitter freut sich schon auf die neue Herausforderung.
Wie auf Speedweek.de bereits berichtet, arbeiten der Österreicher Günther Knobloch und der Deutsche Frank Krekeler für die kommende Saison an einem Projekt für die Superstock-600-Europameisterschaft. «Die Serie besteht erst seit 2006, hat aber bereits viele Talente hervorgebracht. Davide Giugliano und Loris Baz haben sich in dieser Klasse ihre ersten internationalen Sporen verdient und konnten heuer in der Superbike-Weltmeisterschaft Siege feiern», erklärt Knobloch. Jetzt konnte mit Dominic Schmitter der erste Fahrer für das Gerin SKM Team verpflichtet werden.
Dass der 18-jährige Schweizer zu den schnellsten Nachwuchstalenten im deutschsprachigen Raum zählt, hat er 2012 in der IDM mehrfach unter Beweis. Beispielsweise am Nürburgring, wo er den amtierenden STK-600 Europameister Michael van der Mark im Rennen hinter sich liess oder am Red Bull Ring, wo er mit der schnellsten Rennrunde glänzte. Auch seine Formsteigerung ist gewaltig. 2011 noch ohne IDM-Punkt, belegte er 2012 mit 101 Punkten Rang 8 in der IDM-Supersport Gesamtwertung. «Ich bin mir sicher, Dominic hat das Zeug, schon in seinem Debütjahr als erster deutschsprachiger Pilot Podiumsplatzierungen einzufahren», glaubt Knobloch an die Fähigkeiten Schmitters.
«In der diesjährigen IDM-Saison konnte ich viel Selbstvertrauen tanken. Ich habe bewiesen, dass ich mit der Spitze in der IDM-Supersport mithalten kann. Mit unserem eigenen kleinen Team haben wir 2012 das Optimum erreicht. Es war immer mein Wunsch einmal in einem Top Team zu fahren. Super, dass es jetzt endlich geklappt hat. Ich kenne das Team und den technischen Leiter Frank Krekeler schon lange, und fühle mich dort gut aufgehoben», zeigt sich Schmitter überglücklich.
Schmitter wird auf einer Yamaha R6 auf Punktejagd gehen. «Es war der ausdrückliche Wunsch von Dominic, mit der Yamaha weiterzumachen. Uns kam das durchaus gelegen, weil wir das Paket nach vielen erfolgreichen Jahren in der IDM in- und auswendig kennen. Wir sind uns sicher, von Beginn an ein siegfähiges Motorrad an den Start bringen zu können», so Technik-Chef Frank Krekeler.
Knobloch: «Mit unserer Team-Struktur könnten wir theoretisch sogar drei Piloten betreuen. Das wollen wir aber nur dann machen, wenn jeder Baustein den wir dem jetzigen Projekt hinzufügen auch wirklich hundert Prozent schlüssig ist – einen Platz an den Meistbietenden zu verkaufen ist nicht unser Ding.» Bekanntlich bemüht sich der Österreicher noch um die Finanzierung eines zweiten Platzes für seinen Landsmann Marco Nekvasil.