Marco Nekvasil greift auf MV Agusta an
Nekvasil und Knobloch bei der Vertragsunterzeichnung
Für Günther Knobloch waren die letzten Wochen überaus hektisch. Der Grazer Teambesitzer arbeitete intensiv an der Finanzierung seines Superstock-600-EM-Pakets. Während für den Schweizer Dominic Schmitter rasch Geldgeber gefunden waren, dauerte es beim Österreicher Marco Nekvasil etwas länger. «Sechs Wochen nach der Zusage von Hauptsponsor Lexware ist es nun so weit. Dank der bestehenden Vereinbarungen und der positiven Tendenz bei den noch laufenden Gesprächen, können wir den offiziellen Startschuss für das MV-Projekt mit Marco geben.»
«Es freut mich, dass wir es doch noch geschafft haben, das Projekt zu realisieren. Das Team und ich wollen uns mit der Marke MV Agusta in der Superstock-600-Europameisterschaft im Spitzenfeld etablieren. Körperlich habe ich mich gut auf die anstrengende Saison vorbereitet. Jetzt kann ich die ersten Testfahrten Anfang März in Aragon kaum erwarten», so der junge Niederösterreicher.
«Jetzt können wir das Projekt in vollem Umfang starten. Die Yamaha R6 für Dominic ist ja bereits fertig, jetzt haben wir bis zum ersten Rollout in wenigen Wochen noch genügend Zeit, um Marcos MV Agusta F3 für den ersten Test vorzubereiten. Das sollte kein allzu grosses Problem darstellen», ergänzt der technische Leiter Frank Krekeler.
Unmittelbar nach den ersten Tests findet die Präsentation der MV Agusta im Renntrimm am 23. März vor Medienvertretern, Sponsoren und ausgesuchten Gästen statt. Neben den beiden Fahrern Schmitter und Nekvasil wird auch David Linortner, der zu diesem Zeitpunkt bereits sein erstes Supersport-WM-Rennen für das PTR-Honda-Team von Simon Buckmaster in Phillip Island (Australien) bestritten haben wird, dabei sein.