Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Superstock-600-EM: Mit über 250 km/h im Regen

Von Andreas Gemeinhardt
Dominic Schmitter

Dominic Schmitter

Günther Knoblochs Schützlinge Dominic Schmitter und Marco Nekvasil holten sich im dritten Lauf der Superstock-600-EM in Monza die Plätze 11 und 20.

Am Freitag hielt der Wetterbericht, was er versprach - das freie Training und das erste Qualifying fanden im Regen statt. Auf einer Highspeedstrecke wie Monza alles andere als ein einfaches Unterfangen. Das zweite Zeittraining am Samstag war wie angekündigt trocken, in den dreißig Minuten galt es die Bremspunkte zu finden, und das Limit herauszufinden.

Dominic Schmitter (HAGN-SKM by Knobi.at) gelang das diesmal wesentlich besser als Marco Nekvasil (Lexware-SKM by Knobi.at). Der Schweizer konnte mit seiner Yamaha im 34 Starter umfassenden Feld mit nur 1,6 Sekunden Rückstand auf Polesetter Luca Salvatori Startplatz 16 einfahren, bei Marco Nekvasil (MV Agusta) reichte es nur für Rang 27.

Samstagabend rollten die beiden Youngster noch bei trockenen Fahrbahnverhältnissen in die Startaufstellung, als ein Platzregen für einen Startverzögerung und einen Neustart auf Regenreifen sorgte. Der Start zum Rennen gelang beiden Piloten des Teams recht gut, Nekvasil fuhr die erste Runde etwas schneller als Schmitter, der in der Anfangsphase mit der Sicht große Probleme hatte. In Runde zwei konnte Dominic die Luftführung unter dem Kinn im Helm jedoch entfernen, fand in einen guten Rhythmus und schnappte sich anschließend einen Gegner nach dem anderen.

«Das Rennen war alles andere als einfach», bestätigte Schmitter. «Ich war am Start gut dabei, hatte dann aber arge Probleme mit der Sicht. Nachdem ich die Abdeckung auf der Geraden aus dem Helm reißen konnte, ging es gut nach vorne. Die Strecke war neu für mich, die Bedingungen bei teilweise über 250 km/h im Regen denkbar schwierig. Also bin ich mit dem elften Platz wirklich zufrieden.»

Marco Nekvasil beendete das Rennen auf dem 20. Rang. «Die ersten Rennrunden waren okay», meinte der Österreicher. «Ich konnte sechs Plätze gutmachen, mich dann aber leider nicht mehr steigern. Die fehlende Anti-Hopping-Kupplung machte mir im Regen arg zu schaffen, das Hinterrad blockierte beim Anbremsen ständig. Trotzdem bin ich auch mit mir selbst unzufrieden, denn mit etwas mehr Risiko wären heute Punkte definitiv zu holen gewesen.»

Das Resümee von Teamchef Günther Knobloch lautete: «Dominic ist stark gefahren, beim Monza-Debüt im Nassen eine Top-11-Platzierung zu erzielen verdient Respekt. Bei Marco wissen wir, dass die MV noch nicht voll konkurrenzfähig ist. Trotzdem wäre in dem Rennen mehr drinnen gewesen. In Marco und in der MV steckt noch Potential, zusätzliche Testfahrten wären jetzt wichtig.»

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