Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Markus Reiterberger machte Spezialtraining vor Jerez

Von Ivo Schützbach
Mit Speedway und Motocross bereitete sich BMW-Pilot Markus Reiterberger vergangenes Wochenende in Bayern auf seine Rückkehr in die Superstock-1000-EM vor.

Nach seinem dritten Titel in der IDM Superbike kehrt Markus Reiterberger 2018 mit BMW in die Superstock-1000-EM zurück. Um die Weichen für nächstes Jahr zu stellen, bestreitet der Obinger das Rennen in Jerez am kommenden Wochenende mit Wildcard. In dieser Klasse fuhr der 23-Jährige in den Saisons 2011 und 2012 Fulltime und erzielte Achtungserfolge wie Rang 3 auf dem Nürburgring 2012.

Vor dem Abflug nach Spanien machte sich Reiti vergangenes Wochenende zuhause in Bayern fit: mit Speedway und Motocross!

Am Freitag drehte der BMW-Pilot auf der Speedwaybahn in Pocking seine Runden, Samstag und Sonntag war er beim Motocross des MSC Zeilarn unterwegs. Dort waren einige bekannten Gesichter aus der Motorsport-Szene zu treffen, wie IDM-Pilot Luca Grünwald oder die Bahnrennfahrer Markus Venus, Manfred Knappe und Markus Eibl.

«Der MSC Zeilarn macht alle zwei Jahre ein Stoppelfeldrennen», erzählte Reiti SPEEDWEEK.com. «Es waren über 100 Fahrer in drei Klassen da, bis 125, 250 und 450 ccm, Zwei- und Viertakter gemischt. Die jeweiligen Klassen waren in drei Gruppen aufgeteilt, womit immer zehn Fahrer am Start waren. Alles war ganz einfach gehalten. Mit der Kreiselegge wurde eine Bahn gefräst und ein paar Tables eingebaut, es waren auch ein paar Zuschauer da. Gesamt wurde ich Achter in der Open-Klasse bis 450 ccm und habe mich für das Finale qualifiziert. Nach dem Start war ich sogar eine Zeit lang Vierter, aber ich bin nicht so der geübte Motocrosser, ich bin ewig nicht mehr gefahren. Da waren ein paar richtig schnelle Leute da, denen konnte ich nicht folgen. Die Läufe gingen über 15 Minuten plus zwei Runden.»

«Das war ein super Training», meinte der dreifache Deutsche Meister. «Aber wenn man so ungeübt ist wie ich, dann weiß man nicht, wie man technisch so fährt, dass man mit dem Arm-pump zurechtkommt. Das ist wirklich extrem beim Motocross, alle hatten damit zu kämpfen. Ich hatte danach auch in allen Rückenmuskeln Muskelkater, das war echt gut.»

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