Asien boomt: Timothy Alberto für Philippinen in STK
TJ Alberto wird von Ducati Philippines unterstützt
Rennfahrer aus Japan, Thailand, Malaysia und auch Indonesien haben sich bereits in diversen Weltmeisterschaften einen Namen gemacht. Mit Galang Hendra aus Indonesien gibt es 2018 in der Supersport-WM 300 einen Titelkandidaten, in der MotoGP debütiert Hafizh Syahrin aus Malaysia.
Alles eine Bestätigung für den hohen Stellen vom Motorradsport in Asien.
Allmählich rücken auch die Philippinen immer mehr in den Fokus: im ersten Quartal 2018 haben Stars wie Valentino Rossi und Jonathan Rea das Land für PR-Events besucht und wurden frenetisch gefeiert. Es gibt zwar eine nationale Superbike-Serie, Motorsport auf dem Inselstaat wird aber von Rollerrennen dominiert.
Als philippinischer Superbike-Meister 2015 und 2016 hat Timothy Joseph Cua Alberto dennoch den Sprung nach Europa geschafft. Nach einem Jahr in der italienischen Superbike-Serie (CIV) fühlt sich der 20-Jährige aus der Hauptstadt Manila bereit für die Superstock-1000-EM. Sein bestes Finish war Platz 13 in Mugello, in fünf von zwölf Rennen fuhr er Punkte ein.
Übrigens: Die philippinische Meisterschaft wird lediglich auf zwei heruntergekommenen Rennstrecken in Clark und Batangas ausgetragen.
«Es ist ein Privileg, als erster Rennfahrer von den Philippinen an der Europameisterschaft teilzunehmen», sagte Alberto bei der Teampräsentation. «Ich bin mächtig gespannt, in einer der schwierigsten Rennserien zu fahren. 2017 habe ich mich fahrerisch in der CIV verbessert und die Ducati kennen gelernt – diese Erfahrung werde ich 2018 brauchen. Aber alles wird neu für mich sein, die meisten Rennstrecken kenne ich noch nicht. Aber wir wollen einen guten Eindruck hinterlassen.»
Alberto startet für das Ducati-Team Motocorsa Racing, sein Teamkollege Federico Sandi hat internationales Format.