Aragón: Markus Reiterberger (BMW) mit Sieg EM-Leader!
Markus Reiterberger gewann den Superstock-1000-Auftakt in Aragon
Im Qualifying dominierte Markus Reiterberger mit 0,5 sec Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Roberto Tamburini (BMW), im Rennen über 13 Runden fiel der Klassenunterschied nicht ganz so deutlich aus.
Der alpha Racing-Pilot führte das Rennen nach dem Start bis Runde 6 an, dann übernahm der Chilene Max Scheib (Aprilia) das Kommando. Zeitweise fiel der 24-Jährige Bayer sogar auf Platz 3 zurück, um sich in der zweiten Rennhälfte stark zurückzumelden und mit 2,2 sec Vorsprung den Sieg zu sichern.
Nach dem überragenden Sieg des alpha Racing Van Zon BMW-Piloten beim Saisonfinale 2017 in Jerez ist es Reitis zweiter Superstock-1000-Sieg in Folge!
Nachdem Scheib kurz vor Schluss durch ein technisches Problem auf Platz 4 zurückfiel, kreuzte Tamburini (BMW) als Zweiter die Ziellinie, Federico Sandi hievte Ducati als Dritte auf das Podium.
Enttäuschend Yamaha: Florian Marino kam mit der Werks-R1 mit 20 sec Rückstand auf der fünften Position ins Ziel.
Ein ereignisreiches Rennen erlebte auch der zweite alphaRacing Van Zon-Pilot. Jan Bühn stürzte zuerst in Runde 1, um sich dann wieder in Punkteränge zu fahren. In der letzten Runde stürzte er ein zweites Mal und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen.
Das zweite Saisonmeeting der Superstock-1000-EM 2018 findet in einer Woche in Assen statt.
So lief das Rennen
Start:Reiti vor Sandi und Tamburini und Scheib. Marino auf P5. Bühn stürzt in Kurve 1 und ist Letzter.
Runde 1: Reiti 0,2 sec vor Sandi und Scheib. Sturz von Delbianco und Pusceddu
Runde 2: Mit Reiti an der Spitze setzen sich die Top-5 bereits um 3 sec von Luca Vitali (6./Aprilia) ab.
Runde 3: Sandi und Scheib vorbei an Reiti (3.). Tamburini (BMW) als Vierter nur 0,8 sec zurück. Marino (4.) verliert bereits 3 sec.
Runde 5: Scheib und Reiti überholen Sandi (3.).
Runde 6: Nach Fehler von Reiti hat Scheib 0,8 sec Vorsprung auf den Deutschen und Sandi. Tamburini 1,5 sec zurück.
Runde 7: Reiti beißt sich an die schnelle Aprilia von Scheib heran – 0,4 sec Rückstand für den BMW-Piloten.
Runde 8: Nur 0,1 sec! Bühn wieder in den Top-15 angekommen!
Runde 9: Reiti schnappt sich wieder die Führung und liegt 0,3 sec vor dem Chilenen, Neuer Dritter Tamburini vor Sandi.
Runde 11: Scheib kämpft mit seiner Aprilia, um am schnellen BMW-Piltoen dran bleiben zu können. Tamburini und Sandi haben den direkten Anschluss verloren. Bühn auf Platz 14.
Runde 12: Scheib fällt massiv zurück – ein Defekt. Reiti führt 2,2 sec vor Tamburini und Sandi. Scheib fährt mit 12 sec Rückstand als Vierter über den Zielstrich.
Runde 13: Reiti gewinnt souverän vor seinem BMW-Markenkollegen Roberto Tamburini und Ducati-Ass Federico Sandi. Dann Scheib, Marino, Andreozzi, Vitali und Salvadori. Bühn stürzt ein zweites Mal und sieht nicht das karierte Tuch.