Jahn Bühn zweimal gestürzt: «War nicht clever genug»
«Mein erstes Rennen in der Superstock-Europameisterschaft habe ich mir anders vorgestellt», ärgerte sich Jan Bühn nach seinen Stürzen im Rennen. «Ich kann mit dem Rennwochenende aber trotzdem zufrieden sein, auch wenn ich am Ende mit null Punkten nach Hause fuhr. Mein Umfeld ist perfekt und wir waren immer unter den Top-5. Das ist mehr, als wir uns vor Saisonbeginn erhofften.»
«Gleich in der ersten Runde ist mir einer ins Vorderrad gedonnert und ich bin gestürzt», schilderte der 27-Jährige «Es hat ein ganzes Stück gedauert, bis mein Motorrad wieder angesprungen ist. Danach galt nur noch: Kopf runter und Vollgas! Ich lag schon wieder auf Rang 13, doch in der letzten Runde ist mir blöderweise das Vorderrad noch einmal weggeklappt. Dieser zweite Sturz war völlig unnötig, aber ich war so enttäuscht, dass ich mit Scheuklappen gefahren bin. Ich habe nicht einmal beachtet, in welcher Runde ich bin. Letztendlich war ich einfach nicht clever genug, um die drei Punkte zu retten.»
Bühn abschließend: «Wir haben uns stetig gesteigert und das Ergebnis im Qualifying war perfekt. Nach dem frühen Sturz im Rennen konnte ich trotzdem gute Rundenzeiten fahren, die theoretisch für die Top-5 gereicht hätten. Die Enttäuschung ist da, aber in Assen geht es in ein paar Tagen wieder los. Da sollten wir auch gut aufgestellt sein, denn diese Strecke liegt mir.»
Den Sieg eroberte BMW-Teamkollege Markus Reiterberger, der damit auch die Meisterschaft anführt.