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Markus Reiterberger: Auf Niederlagen folgen Triumphe

Von Ivo Schützbach
Wieder glücklich: Markus Reiterberger

Wieder glücklich: Markus Reiterberger

Dritte Pole im vierten Rennen der Superstock-1000-EM in Donington Park: Markus Reiterberger hat mit seiner BMW S1000RR aus dem Team alpha Racing Van Zon wieder zu seiner Stärke von Assen zurückgefunden.

Das Rennen in Imola ist ein Schandfleck in der ansonsten makellosen Statistik von Markus Reiterberger. In Jerez 2017, Aragón und Assen eroberte er jeweils Startplatz 1, fuhr die schnellste Rennrunde und gewann das Rennen. In Imola wurden es nur Startplatz 9 und Rang 5 im Rennen.

In England erleben wir den Bayer wieder wie in den ersten beiden Rennen des Jahres – souverän! Mit 0,284 sec Vorsprung sicherte er sich im Qualifying am Samstagnachmittag die dritte Pole-Position im vierten Rennen. Nur die Top-6 liegen innerhalb einer Sekunde, Teamkollege Jan Bühn verliert auf dem ordentlichen achten Platz 1,557 sec.

Was habt ihr im Gegensatz zu Imola geändert, dass du wieder vorne fährst? «Assen und Imola lassen sich schwer vergleichen», holte Reiti im Gespräch mit SPEEDWEEK.com etwas aus. «Wenn die anderen nach Assen kommen, wo wir uns gut auskennen, dann ist das gleich, wie wenn wir nach Imola kommen, wo sich die Italiener auskennen. In Assen hatten wir einen großen Vorteil, in Imola hatten die anderen diesen Vorteil. Deshalb waren wir dort auf dem gleichen Level und ich lag nicht mehr vorne. Jetzt haben wir versucht, das Motorrad wieder in das Fenster zu bringen, in dem ich schnell bin.»

Das Team alpha Racing Van Zon BMW hat intensiv an den Federelementen gearbeitet, «jetzt kann ich wieder ruhiger, konstanter und schneller fahren», lobte Reiterberger. «Aber Donington ist speziell, vor allem die Bergabpassage vor der Haarnadelkurve, die ist extrem. Auf der Bremse bin ich wieder so stark wie zuvor, alleine im letzten Sektor mache ich 2/10 sec auf die anderen gut. Wir haben einen guten Schritt gemacht. Jetzt müssen wir nur noch im Warm-up am Sonntag schauen, ob das konstant ist – ich denke schon. Die Strecke taugt der BMW – Haslam und Melandri hätten hier in der WM das erste Doppelpodium geholt, hätten sie sich damals nicht abgeräumt. Schwierig ist, dass es einen flüssigen Teil und einen mit harten Bremsmanövern gibt.»

Vor dem Rennen in Donington liegt Reiterberger einen Punkt vor BMW-Markenkollege Roberto Tamburini aus dem Schweizer Berclaz-Team, der Italiener steht auf Startplatz 2.

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