Assen: Klarer BMW-Sieg durch Markus Reiterberger
Markus Reiterberger gewann das Rennen in Assen klar und deutlich
Nach dominierenden Trainings und einer souveränen Pole-Position war Markus Reiterberger der klare Favorit für das Rennen der Superstock-1000-EM in Assen. Der BMW-Pilot ließ sich auch von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, dass er nach Aragón auch das zweite Saisonrennen gewinnen will.
Der 24-jährige Bayer gewann den Start und setzte sich kontinuierlich von seinen Verfolgern ab. Nach sechs Runden um über 2 sec enteilt, kontrollierte der alphaRacing Van Zon-Pilot die zweite Rennhälfte und fuhr zeitweise eine Sekunde schneller als der Rest des Feldes. Auf dem Zielstrich hatte Reiti 5,5 sec Vorsprung auf seinen BMW-Markenkollegen Roberto Tamburini.
Mit der Idealpunktzahl von 50 Punkten führt Reiterberger auch die Gesamtwertung deutlich vor Tamburini (40 P.) und Scheib (29 P.) an.
Der drittplatzierte Aprilia-Pilot Max Scheib kreuzte nach einem rundenlangen Positionskampf mit Federico Sandi (Ducati) mit 7,3 sec Rückstand die Ziellinie.
Yamaha-Werkspilot Florian Marino konnte sich im Assen-Rennen nicht in Szene setzen und wurde abgeschlagen Fünfter.
Zeitweise auf der siebten Position platziert büßte Jan Bühn in der letzten Rennrunde einige Positionen ein und wurde Zehnter.
So lief das Rennen
Start: Reiti mit optimalen Start vor Tamburini und Sandoi in die erste Kurve. Dann Scheib und Pusceddu. Marino auf 7, Bühn Zwölfter.
Runde 1: Reiterberger zieht Tamburini vom Feld weg – schon 1,3 sec auf den drittplatzierten Scheib.
Runde 2: Tamburini verliert 1,2 sec auf Reiti, Scheib (3.) 2,4 sec zurück. Bühn vor auf Platz 10. Sturz Pusceddu
Runde 3: Reiti fährt in 1:36,594 min einen neuen Rundenrekord.
Runde 4: Reiti und Tamburini mit ähnlichen Rundenzeiten, Sandi (3.) bereis 3 sec zurück. Bühn vorbei an Russo auf Platz 9.
Runde 6: Reiti 2,2 sec vor Tamburini und 3,8 vor Sandi. Marino Fünfter, Bühn auf Platz 8.
Runde 7: Sturz von Gaststarter Danny De Boer in der Schikane vor Start-Ziel.
Runde 8: Drei Sekunden Vorsprung für Reiterberger.
Runde 10: Wenig Veränderungen auf der Strecke, nur die Abstände werden größer. Reiti 4 sec vor Tamburini. Bühn (8.) mit Anschluss bis Platz 6.
Runde 12: Reiterberger, Tamburini, Scheib, Sandi und Marino sind nicht unmittelbar in Positionskämpfe verwickelt.
Runde 14: Reiti gewinnt souverän mit 5,5 sec Vorsprung auf Tamburini, dann Scheib, Sandi und Marino. Bühn auf Platz 10.