Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Horst Saiger (Kawasaki) kam, sah und siegte

Von Helmut Ohner
Saiger ist auch in Neuseeland erfolgreich unterwegs

Saiger ist auch in Neuseeland erfolgreich unterwegs

Mit einem Doppelsieg in Hampton Downs startete der Österreicher Horst Saiger (Kawasaki) optimal in die «Suzuki Series F1 Championship» in Neuseeland.

Auf Einladung des Teams Red Devil Racing nimmt Horst Saiger heuer erstmals an der drei Veranstaltungen umfassenden Suzuki Series in Neuseeland teil. Auf den Strecken von Hampton Downs, Manfeild Park und dem Straßenkurs Cemetery Circuit in Wanganui wird der Gesamtsieger der Serie ermittelt.

Auf der Piste von Hampton Downs in der Nähe von Auckland stellte der in Liechtenstein lebende Steirer seine Fähigkeiten unter Beweis. Auf der ihm unbekannten Strecke und einem Motorrad, dass er nur kurz testen und seinen Anforderungen anpassen konnte, musste er sich im Training nur dem Lokalmatador Jaden Hassan geschlagen geben.

Im ersten Rennen sicherte sich Saiger auf der Kawasaki ZX-10R nicht nur den Sieg, sondern stellte mit einer Zeit von 1.03,213 einen neuen Rundenrekord auf. Nur in der Anfangsphase des Laufes konnte Polesetter Hassan Führungsluft schnuppern, nach seinem Ausfall hatte Saiger freie Fahrt und siegte ungefährdet.

Auch der zweite Lauf wurde eine Beute des Tourist-Trophy-Erprobten. Lange Zeit lieferte er sich mit Hassan einen harten Kampf um die Führung. Am Ende setzte sich der Kawasaki-Pilot trotz heftiger Gegenwehr des neuseeländischen Suzuki-Fahrers durch und überquerte die Ziellinie mit über vier Sekunden Vorsprung.

Bereits nächsten Sonntag gibt es in Manfeild Park die nächste Gelegenheit für die heimischen Piloten Saiger Paroli zu bieten. Den Abschluss bildete das Rennen durch die Straßen von Wanganui am 26. Dezember, bei dem auch der britische TT-Star Guy Martin auf der Suzuki des Teams Tyco Racing teilnehmen wird.

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