Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Luef sichert sich vorzeitig den Titel

Von Helmut Ohner
Jürgen Luef (33) vor seinen Verfolgern

Jürgen Luef (33) vor seinen Verfolgern

Auch bei der vierten Veranstaltung zur Suzuki-Challenge setzten sich in Mugello Jochen Rotter, Hermann Schmid und Jürgen Luef in ihren Klassen durch.

Obwohl Robert Auer, vor Mugello Zweiter in der Zwischenwertung, wegen eines schweren Arbeitsunfalls für den Rest der Saison zum Zuschauen verurteilt ist, musste Jochen Rotter hart für seinen vierten Erfolg in der Klasse Supersport kämpfen. Erst nach fünf von acht Runden konnte er sich entscheidend von Gerhard Bammacher absetzen, der seinerseits Charly Maas auf Distanz halten konnte. Nach vier Siegen von Rotter ist die Chance auf den Gesamtsieg für Bammacher nur noch theoretischer Natur. Bei zwei Erfolgen müsste Rotter ohne Punkte bleiben.

Mit über 20 Sekunden Vorsprung kreuzte Hermann Schmid als Sieger die Ziellinie in der Klasse Superbike. Hinter dem Niederösterreicher entbrannte ein spannender Zweikampf zwischen Thomas Ecker und Peter Gruber, den Ecker schliesslich um zwei Tausendstel für sich entscheiden konnte. In der Zwischenwertung fehlen ihm nur noch wenige Punkte auf den Klassensieg.

Jürgen Luef heisst der unumschränkte Dominator in der Klasse GP. Wie schon Rotter und Schmid sicherte auch er sich den vierten Sieg im vierten Rennen. Von der Pole Position stürmte er in Führung, dicht gefolgt von Ernst Tisch, Axel Schult und Manuel Pichler. Als einziger Pilot schaffte er auf der Grand-Prix-Strecke Rundenzeiten unter der magischen 2-Minuten-Grenze. Mit seinem Erfolg sicherte sich Luef bereits vorzeitig den Gesamtsieg in seiner Klasse.

«Was für ein tolles Wochenende in Mugello. Die Temperaturen haben es allen Fahrern und dem Material nicht einfach gemacht. Es gab jedoch weniger Ausfälle als befürchtet und die Rennen waren für alle Teilnehmer extrem spannend. Erstaunlich dass wir dieses Jahr in allen Klassen nur Seriensieger haben. Herzliche Gratulation an Jürgen Luef. Er kann sich bereits mit Stolz als Gesamtsieger in der Königsklasse feiern lassen», so das abschliessende Fazit von Alexander Hlavac von Suzuki Austria.
 

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