Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ein erfolgreiches Trio meldet sich zurück

Von Andreas Gemeinhardt
Ein Erfolg des gesamten Teams und der Helfer

Ein Erfolg des gesamten Teams und der Helfer

Martin Schuh, Christoph Drobe und Sebastian Skibbe holten sich beim zweiten Lauf der Deutschen Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring den dritten Platz.

Knapp zwei Wochen nach dem ersten Rennen starteten am vergangenen Wochenende die Yamaha-Piloten Martin Schuh (Siegen/JFW Bikes/MSC Freier Grund), Christoph Drobe (Bad Laasphe/MSC Sassmannshausen) und Sebastian Skibbe (Köln/Team DMV Romero/MSC Portz) beim zweiten Lauf zur Deutschen Langstreckenmeisterschaft auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings. Zu Einsatz kamen drei Yamaha R6 Dunlop Cup-Maschinen aus der Saison 2009, welche für das Langstreckenrennen aufgrund des Reglements leicht modifiziert werden mussten. Alle drei Fahrer sind ehemalige Yamaha Cup-Piloten und zeigten bereits 2010 als Team eine gute Performance.

Nach einigen Abstimmungsarbeiten im freien Training sicherte sich das Trio im Qualifying den vierten Startplatz in der Klasse 3 /Supersport (Rennmotorräder bis 600ccm mit zirka 135 PS). Der Start des 6-Stunden-Rennens erfolgte unter trockenen Streckenbedingungen um 10.40 Uhr am nach Le-Mans-Art. Als erster Fahrer ging Sebastian Skibbe auf die Strecke. Nach 45 Minuten erfolgte der erste planmässige Boxenstopp und Christoph Drobe übernahm den nächsten Turn. Als dritter Fahrer stieg Martin Schuh nach weiteren 40 Minuten in das Rennen ein.

Bei den anschliessenden Boxenstopps arbeitete das Team schnell und zuverlässig, wie schon aus der Saison 2010 bekannt. Alle Stopps wurden im geplanten Zeitfenster absolviert. Auf dem vierten Platz liegend, entschied man sich in der letzten Stunde, einen längeren Turn zu fahren, um einen Boxenstopp einzusparen. Skibbe fuhr schnelle Rundenzeiten, jedoch an der Verschleissgrenze des Materials.

Den letzten Turn übernahm noch einmal Christoph Drobe. Das gesamte Team mit den vielen Helfern fieberte an der Boxenmauer mit und freute sich jubelnd nach harten sechs Stunden, als Drobe auf dem dritten Rang die Ziellinie überquerte. Bei der Siegehrung auf dem Podest liessen sich die Fahrer eine ordentliche Sektdusche nicht nehmen und gaben einstimmig zu: «Heute war es hart, aber gerne wieder. Wir sind drei Mal mit dieser Fahrerkonstellation und dieser Crew angetreten und landeten drei Mal Podest. Das gesamte Team sollte hier oben stehen.»
 

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