Heisse Rennen in der Magdeburger Börde
Thomas Kreutz gewann in der Klasse 4
Am 5. Juni fand in der Motorsport Arena Oschersleben der zweite Lauf zur Deutschen Seriensport-Meisterschaft statt. Bei Temperaturen über 30 °C wurden Mensch und Maschine auf eine harte Belastungsprobe gestellt. Die Fahrer des Teams ADAC Hessen-Thüringen, ausgerüstet mit Continental-Reifen, trotzten den hitzigen Bedingungen und sammelten reichlich Punkte.
Das beste Ergebnis fuhr Thomas Kreutz ein, der sich dieses Mal auf die Klasse 4 konzentrierte und dort auf einer Yamaha R6 vor Kevin Kemink und Marc Bucher gewann. Nach dem Start konnte Kreutz das Tempo der Konkurrenz gut mitgehen und wartete auf den richtigen Moment zum Angriff. Als die Führungsgruppe dann zu den ersten Überrundungen ansetzte, nutzte er in der Hotelkurve einen Fehler von Kemink aus und setzte sich an die Spitze des Feldes. Runde um Runde konnte Kreutz seine Führung weiter ausbauen. Mit einer 1:34.329 min geht auch die schnellste Rennrunde auf das Konto des Routiniers aus Frankfurt. Ebenso erfreulich ist der sechste Platz von Nachwuchstalent Heinrich Dietl, der sich in Oschersleben von Startplatz 14 acht Plätze nach vorne kämpfte.
In der Klasse 1 verpasste Dirk Schnieders auf einer BMW S 1000 RR das Podium nur knapp, das Dierk Mester, Bernd Hufnagel und Julius Ilmberger belegten. In der Klasse 3 erhielt Peter Doft auf GSX-R 750 wegen Frühstarts eine Zeitstrafe von 20 Sekunden, was ihn in der Wertung auf den achten Platz zurückwarf. Nach einem weiteren Sieg für das Team des ADAC Hessen-Thüringen sah es auch in der Klasse 5 aus, in der Stefan Herwig zunächst in Führung lag. Mit einer Zeit von 1:40.777 Minuten fuhr er auf seiner Suzuki RGV 250 auch die mit Abstand schnellste Zeit, bis ein Ausflug in die Botanik ihn auf den neunten Rang zurückwarf.