Regen, Sonne und Reifenpoker in Hockenheim
Thomas Kreutz gewann in der Klasse 4
Am 27. August fand im Rahmen des ADAC Motorrad-Weekends in Hockenheim der vierte Lauf zur Deutschen Seriensportmeisterschaft statt. Immer wieder ging der sorgenvolle Blick der Teams gen Himmel, der einen ständigen Wechsel zwischen Sonne und heftigen Regengüssen schickte. Die richtige Reifenwahl entschied über Sieg oder Niederlage.
Thomas Kreutz vom Team ADAC Hessen-Thüringen schien in der Klasse 4 zunächst das Rennen vorzeitig verloren zu haben, als er wegen eines Reifenwechsels in letzter Minute zu spät in die Startaufstellung kam und deshalb aus der Boxengasse starten musste. Aber am Ende hatte der Frankfurter auf seiner Yamaha R6 alles richtig gemacht: In beeindruckender Weise rollte er unter nur teilweise trockenen Bedingungen das Feld von hinten auf und holte sich trotz Rennabbruch nach sieben Runden noch den Sieg vor Kevin Kemink und Marc Buchner. Teamkollege Heinrich Dietl wurde 10.
Weniger Glück hatte Dirk Schnieders in der Klasse 1. So hatte er auf Regen spekuliert, der jedoch ausblieb. Auf trockener Strecke war mit seiner BMW S 1000 RR auf Regenreifen nur der 14. Rang möglich. Die ebenfalls in dieser Klasse für den ADAC Hessen-Thüringen startenden Joachim Nimtz, Timo Schönhals und Yasin Akgoez belegten die Plätze 9, 12 und 15.
Das Rennen der Klasse 3 musste nach drei Runden wegen plötzlich einsetzender sintflutartiger Regenfälle bereits nach drei Runden abgebrochen werden. Dafür gab es nur halbe Punkte in der Meisterschaft. Peter Doft, von Startplatz 5 aus ins Rennen gegangen, war auf GSX-R 750 leider bereits in der zweiten Runde zu Boden gegangen. Tobias Grimm wurde 10. Teamkollege Stefan Herwig stürzte in der zweiten Runde des Rennens der Klasse 5 in Führung liegend.