Masters of Speed: Ducati-Siege in der Lausitz
Start der Superbike Open auf dem Lausitzring
In der Superbike Open triumphierte Nina Prinz zweimal auf ihrer Ducati 1199 Panigale vor Bernhard Neitzel, nach dem sie mit ihrem Teamkollegen Albert Kipp (Ducati 999) bereits den 2-Stunden-Endurance-Lauf gewann. In der Superbike B siegte Peter Rehder mit seiner Ducati 1098 S in beiden Läufen vor Stefan Solterbeck.
Die Supersport B dominierten Stefan Franke und Nadine Heberlein (beide Yamaha R6), die in dieser Reihenfolge an beiden Tagen die Ziellinie überquerten. Die Supersport Open gewann Randy Harmuth am Samstag, nachdem Titelverteidiger Ralf Nosofsky ausgefallen war, vor David Schmidt, der am Sonntag vor Thorben Bergmann siegte.
Stärker als je zuvor war die Pro Thunder in der Lausitz vertreten. Das 18 Bikes starke Feld kontrollierte im ersten Lauf Titelverteidiger Malte Siedenburg mit seiner 848-befeuerten 1098, gefolgt von Norman Plambeck. Im zweiten Rennen drückte sich der von Aprilia auf Ducati 998 R umgestiegene Frankie Behrje kurz vor Schluss noch an Siedenburg vorbei auf den ersten Platz.
Noch recht verschlafen präsentierte sich die Supertwins. Mit Jörn Widderich (Ducati 1100 HK) stellte sich hier ein neuer Aspirant gleich mit einem Sieg vor Hans Schüpbach (auf KR2V) vor. Am Sonntag stürzten beide, und es gewann Frank Heyden (Pierobon) vor Kim Bucher (900 SS).
Neue Sieger gab es in der Kategorie SuperclassiX. Die TT F1 sah im ersten Lauf zunächst einmal Mikal Henriksen (DK) seine lange Pechsträhne beenden, am Sonntag jedoch schnappte ihm Heinz Cordes (beide Honda RC 30) den Sieg weg. Die TT Open holte an beiden Tagen Andreas Warnke (ZXR) vor Thomas Gantenbein (FZ 1000).
In der TT F2 siegte Hans Werner Bischoff (CBR 600) jeweils vor der schnellsten ZXR 400 mit Andrik Wamsganss am Samstag und Marco Gramenz am Sonntag. Es steckt also einiges an Zunder in allen Klassen. Weiter geht es bei der German T.T. am 9. und 10. Juni auf dem Schleizer Dreieck.