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Dirk Reißmann: «Wir sind gut aufgestellt»

Von Andreas Gemeinhardt
Max Fritzsch

Max Fritzsch

Mit einigen personellen Veränderungen nimmt das ADAC Sachsen Leistungszentrum die Rennsaison 2013 in Angriff.

Erneut gewachsen ist die Mini-Bike-Abteilung des das ADAC Sachsen Leistungszentrums, rücken doch zwei hoffnungsvolle Talente an die Seite des 13-jährigen Arnsdorfers Kevin Orgis. Dieser wird wieder in der Nachwuchsklasse des ADAC Mini Bike Cups antreten. Die Saison 2012 musste er vorzeitig beenden und mit Endrang sechs vorlieb nehmen. Neuzugänge sind der 10-jährige Nicholas Niemann aus Borsdorf in Nordsachsen, sowie der ein Jahr jüngere Joshua Bauer aus Limbach bei Plauen. Während Nicholas Niemann seine zweite Saison in der Einsteigerklasse des ADAC Mini Bike Cups bestreiten wird und aus seinem 16. Tabellenrang des Vorjahres einen tiefen einstelligen Platz machen möchte, steigt Joshua Bauer als amtierender Deutscher Pocket-Bike-Meister auf.

Auf das bewährte Umfeld greift man im Leistungszentrum auch für den 15-jährigen Max Fritzsch aus Claußnitz zurück, der nach seinem Debütjahr im hart umkämpften Yamaha R6-Dunlop-Cup versuchen wird, seinen zwölften Schlussrang von 2012 deutlich zu verbessern. «Ich denke, wir sind für die neue Saison breit und gut aufgestellt», meint Teamchef Dirk Reißmann. «Während ich von unseren etablierten Fahrern eine Steigerung erwarte, will ich von unseren beiden Neuen eine positive Entwicklung von Rennen zu Rennen und damit einhergehend einen kontinuierlichen Lernprozess sehen.»

Nicht mehr dabei ist Willi Albert, der den Helm an den Nagel hängt. Trotz zweier Podestplätze im Red Bull MotoGP Rookies Cup kam der Mülsener nicht über die Endplätze 21 und 18 hinaus. «2012 verlief enttäuschend für mich. Ich hatte mir für meine zweite Saison im Red Bull Rookies Cup viel vorgenommen und mit Platz zwei auf dem Sachsenring auch erneut ein echtes Highlight geliefert. Dennoch habe ich meine Ziele nicht erreicht. Danach hatte ich Probleme, mich für eine IDM-Saison zu motivieren und habe dann entschieden, meine Karriere zu beenden», begründete Albert seine Entscheidung.

Aufgrund der witterungsbedingt eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten lassen sich die Macher stets einiges einfallen. Während man mit dem Motocrossfahren im Schnee auf den Nebenflächen des Sachsenrings erneut ein artverwandtes Trainingsprogramm nutzte, förderten der Langlauf auf dem Fichtelberg sowie die Übungseinheiten in der Kletterhalle Chemnitz die Kondition, die Armkraft und den Gleichgewichtssinn. Mit dem eigentlichen Motorradtraining beginnt man demnächst bei den ersten Testfahrten in Spanien.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.adac-sachsen-leistungszentrum.de.

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