Felix Forstenhäusler: Gelungener CEMC-Einstand
Felix Forstenhäusler
Im Anschluss an die Vorsaisontests im tschechischen Most unter noch winterlichen Bedingungen reisten der 20-jährige Felix Forstenhäusler und sein Team «MS Factory Racing powered by IAMT» vergangene Woche zum Saisonauftakt der in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen Central European Motorcycle Championship nach Brünn.
Nach zwei weiteren Testtagen auf dem Grand-Prix-Kurs standen an gleicher Stätte die ersten beiden Rennen der Central European Motorcycle Championship auf dem Programm. Mit mehr als 40 Teilnehmern war die offene 600ccm-Klasse, in der neben den Moto2-Maschinen auch die Supersport-Bikes mit separater Wertung antraten, nahezu ausgebucht.
«Felix gewöhnte sich schnell an unsere Moto2 - IAMT RP 2012 und fuhr zwei gute Rennen, die er mit je einem vierten Platz als bester deutscher Pilot beendete», erklärte Teamchef Mike Strobel. «Er musste lediglich Michael Prasek, Marek Zschopek und Sebastian Zielinsky den Vortritt lassen. Im zweiten Lauf konnten wir einen klaren Aufwärtstrend erkennen und den Rückstand auf die Spitze um mehr als vier Sekunden verkürzen.»
Am 25. und 26. Mai gastiert die Central European Motorcycle Championship zu ihrer zweiten Saisonveranstaltung auf dem Sachsenring. «Wir werden alles daran setzen, um auch dort ansprechende Ergebnisse zu erreichen» blickt Strobel voraus. «Aufgrund der perfekten Organisation ist uns aber bewusst, dass weitere sehr schnelle, erfahrene Piloten hinzukommen werden und wir bald eine noch höhere Leistungsdichte vorfinden.»
Ziel der CEMC ist es, jungen Piloten eine kostengünstige und fahrerorientierte Plattform zum Aufstieg in die Motorrad-WM zu bieten. Für die Sieger der jeweiligen Klassen sollen WM-Wildcard-Einsätze ermöglicht und finanziert werden. Beginnend mit der Bereitstellung eines Skoda-PKW für ein Jahr zur individuellen Nutzung, über Pirelli-Reifen, Tickets für MotoGP-Events, bis hin zu Sachpreisen der Serien-Partner, ist die weitere Prämierung ebenfalls überdurchschnittlich gut.