Wetterbedingter Abbruch beim NW200
Renndirektor Mervyn White
Nach dem Abbruch des Supersportrennens wartete der Veranstalter des North West 200 stundenlang auf Wetterbesserung, doch sintflutartige Regenfälle setzten nicht nur Teile des Fahrerlagers, sondern auch der der Rennstrecke unter Wasser und verhinderten eine Fortsetzung der Veranstaltung. Renndirektor Mervyn White drehte mit John McGuinness, Stuart Easton und Michael Rutter eine Inspektionsrunde im Auto, um eine Entscheidung zu treffen.
John McGuinness, der auf eine über 20-jährige Erfahrung auf diesem Kurs zurückblicken kann, kommentierte die Zustände nach dieser Inspektionsrunde. «Das habe ich hier noch nie erlebt. Im Bereich der Juniper-Schikane steht das Wasser Zentimeter hoch. Auch die Sicht ist alles andere als gut. Unter diesen Verhältnissen wäre es unverantwortbar, ein Rennen durchzuführen.»
Dieser Einschätzung schloss sich schließlich auch die Rennleitung an und verkündete schweren Herzens die Absage der Veranstaltung. «Das Wetter hat uns heute besiegt. Wir haben zwar alles unternommen, um die Veranstaltung zu retten, doch der Wettergott war heute nicht auf unserer Seite. Für alle Fahrer, Teams, Sponsoren und Zuseher tut es mir unendlich leid, aber die Sicherheit der Fahrer muss Vorrang haben.»