MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

MS Factory Racing: Wertvolle Punkte

Von Andreas Gemeinhardt
Felix Forstenhäusler und Lukas Trautmann lieferten zur Freude ihres Teamchefs Mike Strobel solide Leistungen in Oschersleben ab.

Das Team MS Factory Racing powered by IAMT war in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben erstmals mit zwei Piloten in der Moto2-Klasse der neuen Central European Motorcycle Championship (CEMC) am Start. Neben Stammfahrer Felix Forstenhäusler kam Lukas Trautmann zum Einsatz. 

Für Neuzugang Trautmann, der ansonsten im Red Bull Rookies Cup antritt, wurde Forstenhäuslers bisheriges Ersatzmotorrad neu aufgebaut. Der 17-jährige Österreicher sammelte bei den zusätzlichen Testmöglichkeiten am Donnerstag und Freitag seine ersten Erfahrungen auf einer Moto2-Maschine. «Natürlich machten wir Lukas bei seinem Moto2-Debüt absolut keinen Druck», sagte Teamchef Mike Strobel. «Aber er kam auf Anhieb mit unserer Moto2-IAMT RP seht gut zurecht. Felix überzeugte erneut durch seine Konstanz. Er steigerte sich von Training zu Training und blieb in Schlagdistanz zu den Bestzeiten.»

Trautmann stürzte allerdings im ersten Zeittraining. Im zweiten Qualifying konnte er sich den zehnten Startplatz, trotz der Schulterprobleme, die durch den Sturz verursacht wurden, sichern. Am Rennsonntag verhinderte ein Elektrik-Problem die Teilnahme am ersten Rennen. «Nachdem das Bike zum zweiten Lauf wieder einsatzbereit war, war er heiß und zeigte uns, was möglich ist», berichtet Strobel. «Er beendete das Rennen mit nur sechs Sekunden Rückstand auf den Sieger Jesko Raffin aus der Schweiz.»

Forstenhäusler holte sich vom neunten Startplatz aus 26 Punkte für zwei vierte Plätze. «Wir sind mit der Leistung von Felix mehr als zufrieden, da unser Hauptaugenmerk auf der Entwicklung der Moto2-IAMT RP-Fahrwerke liegt» freute sich Strobel. «Wir fahren mit Standartmotoren, die den Supersport-Motoren unterlegen sind. Unser Fazit für das Wochenende: Wir konnten wertvolle Punkte in der Central European Motorcycle Championship sichern und wir haben ein Fahrwerk entwickelt, welches auch einem Newcomer in der Moto2-Klasse ermöglicht, recht schnell Top-Zeiten zu erzielen.»

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