Paris SX: Jo Shimoda (Honda) schrieb Geschichte
40. Ausgabe des Supercross Paris vor der mit 30.000 Zuschauern ausverkauften La Défense Arena. Der japanische HRC-Pilot Jo Shimoda dominierte auch am Sonntag die SX2-Klasse. Er zog im ersten und dritten Finale den Holeshot und kontrollierte das Rennen von der Spitze.
Im zweiten SX2-Finale hatte Shimoda keinen perfekten Start und beging in der Anfangsphase einen Fehler, der ihn Zeit und Positionen kostete. An der Spitze schien der französische Red Bull KTM Werksfahrer Tom Vialle zu seinem zweiten Laufsieg zu fahren, doch sein Landsmann Anthony Bourdon (Kawasaki) fing Vialle am Ende ab und feierte seinen ersten Finalsieg in Paris. Bourdon, der am Samstag drei vierte Plätze erreichte, verbesserte sich am Sonntag und erreichte mit einem 3-1-3-Ergebnis am Ende noch das Podium.
Im entscheidenden dritten Finale zog Shimoda erneut den Holeshot und gewann das Rennen vor Vialle und Bourdon. Die beiden Franzosen lagen am Ende mit 19 Punkten gleichauf und auf dem Podium herrschte zunächst Verwirrung, weil Vialle auf P3 gewertet wurde. Das Ergebnis wurde später korrigiert, die Podiumsplätze getauscht und Vialle wegen seines besseren dritten Finallaufs als Zweiter gewertet.
Nachdem Brian Hsu (Fantic) am Samstag nach dem zweiten Finale ausgeschieden war, zeigte er am Sonntag auf den Rängen 8,5 und 7 solide Leistungen und beendete das Supercross Paris auf Gesamtrang 7 der Prinzenklasse.
Mit Jo Shimoda gewann erstmals ein japanischer Supercross-Pilot die Gesamtwertung in der 40-jährigen Geschichte des Supercross Paris.
Ergebnis SX2 Paris, Sonntag:
1. Jo Shimoda (JAP), Honda, 1-1-3-1-3-1
2. Tom Vialle (F), KTM, 8-2-1-4-2-2
3. Anthony Bourdon (F), Kawasaki, 4-4-4-3-1-3
4. Jace Owen (USA), Yamaha, 2-3-2-2-8-6
5. Cullin Park (USA), Honda, 3-5-5-5-7-4
6. Maxime Desprey (F), Yamaha, 5-6-6-6-4-5
7. Brian Hsu (D), Fantic, 6-16-DNS-8-5-7
8. Calvin Fonvieille (F), KTM, 9-7-8-9-6-10