Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Heftiger Unfall von Van der Drift in Brands Hatch

Von Stefanie Szlapka
Gedämpfte Freude bei den Siegern nach dem Crash

Gedämpfte Freude bei den Siegern nach dem Crash

Die Superleague Formula in Brands Hatch wurde von dem Unfall des Neuseeländers überschattet.

Schwerer Unfall von Chris van der Drift im zweiten Rennen überschattete das Rennwochenende der Superleague Formula in Brands Hatch. Der Neuseeländer stieg wenige Minuten vor Schluss über den rechten Hinterreifen des Boliden vom AS Roma auf. In Folge überschlug er sich mehrfach, wobei bis auf das Monopost nicht mehr viel von dem Fahrzeug übrig blieb. Anscheinend war Van der Drift ansprechbar. Er wurde mit verdacht auf einen Beinbruch ins Krankenhaus gebracht.

Das Rennen wurde daraufhin sofort abgebrochen. Sieger war der Inder Narain Karthikeyan für den PSV Eindhoven. Er war im ersten Rennen frühzeitig im Kiesbett gelandet und ging somit den zweiten Lauf von der Pole an. Rang zwei ging an Davide Rigon und den RSC Anderlecht, gefolgt von Tappy.

Max Wissel war von Rang 13 gestaretet und kam als Elfter ins Ziel. "Nach dem Boxenstopp reihte ich mich inmitten des Verkehrs wieder im Feld ein. Danach konnte ich nicht mehr viel ausrichten", so Wissel.

Der Sieg im ersten Rennen ging zuvor an John Martin (Beijing Guoan FC). Der Australier konnte sich am Start gegen Pole-Mann Marcos Martinez vom Sevillia FC durchsetzten. Von da an, war er unschlagbar und fuhr einen Start/Ziel-Sieg nach Hause.

Martinez hingegen machte später noch einen Ausflug ins Kiesbett und verlor damit auch noch Rang zwei an Craig Dolby (Tottenham Hotspur). So schien es, dass ihm immerhin noch der dritte Platz auf dem Podium bleiben würde. Doch zwei Minuten vor Schluss rollte sein Bolide aus und er musste aufgeben. Rang drei erbte Andy Soucekvom Sporting Clube de Portugal. Max

Wissel beendete das Rennen auf dem sechsten Rang. In der Startphase war er zunächst auf den zwölften Rang zurückgefallen. Doch die Kombination aus gutem Auto und gutem Boxenstopp brachten ihn wieder nach vorne. Doch durch den elften Rang im zweiten Rennen qualifizierte er sich zum ersten Mal nicht für das Superfinale.
Das gewann später der Sieger aus dem ersten Rennen John Martin. Wieder ging er als Zweiter ins Rennen und wieder holte er sich die Führung am Start. Dieses Mal musste Duncan Tappy dran glauben. Später eroberte sich noch Rigon den zweiten Platz von Tappy.

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