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Supermoto-DM Wittgenborn: WM-Leader Schmidt dominiert

Von Thomas Deitenbach
Beim zweiten Lauf zur Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft im hessischen Wittgenborn dominierte erneut WM-Pilot Marc-Reiner Schmidt (Honda).

Marc-Reiner Schmidt, der aktuelle Spitzenreiter der Weltmeisterschaft, zeigte beim Supermoto-DM-Lauf auf dem Vogelsbergring erneut seine Extraklasse und beherrschte sowohl das Zeittraining als auch beide Rennläufe. Dahinter sorgte diesmal Max Banholzer mit Rang 2 in beiden Läufen für die beste Position der DM-Aspiranten. Den dritten Platz teilten sich Gaststarter Jannik Hintz (Honda) und Steffen Albrecht (Husqvarna).

Im Zeittraining konnte Schmidt bereits nach vier Runden seine Honda in der Box parken, denn seine Zeit war fast eine Sekunde schneller als die der Konkurrenz. Die Gegner balgten sich um Hundertstel-Sekunden. Zunächst war es kurz nach Halbzeit Meister Jan Deitenbach (Husqvarna), der die Nummer 1 auf der zweiten Position parkte. Doch kurz vor dem Ende schob sich Peter Banholzer noch mit 0,033 Sekunden Vorsprung auf Platz 2. Hinz wiederum fehlten als Vierter nur 0,009 Sekunden auf Rang 3.

Beim Start zum ersten Lauf schoss Peter Banholzer in Führung, vor Schmidt, Bruder Max aus Reihe zwei, Deitenbach, Hintz und Simon Vilhelmsen (DK/Husqvarna). Schmidt zog nach einer Runde an die Spitze und machte sich auf und davon. In der dritten Runde stürzte Steffen Albrecht im Off-Road und sorgte für etwas Chaos im Verfolgerfeld. In Runde 6 bremste Max Banholzer im Geländeteil seine Husqvarna aus, Deitenbach war hinter ihm in der gleichen Rille, musste kurz vom Gas und Hintz kam außen an ihm vorbei. Damit war die Reihenfolge in der Spitzengruppe geregelt, denn bei den geringen Zeitabständen war ein Überholen fast unmöglich. Schmidt gewann vor Peter Banholzer, Hintz, Deitenbach und Vilhelmsen. Max Banholzer kam trotz des Fehlers noch auf Rang 6 vor Peter Mayerbüchler (Yamaha) und Albrecht.

Beim zweiten Rennen auf dem Vogelsbergring zog Schmidt sofort von der Pole-Position in Führung. Peter Banholzer setzte seinen zweiten Startplatz optimal um und Deitenbach und Hintz auf den inneren Startplätzen wurden auf dem Weg zur ersten Kurve innen etwas eingeklemmt. Dadurch konnten auf der Außenbahn Max Banholzer, Steffen Albrecht und Peter Mayerbüchler aus der zweiten Reihe vorbeiziehen. Bei der Einfahrt in den Off-Road-Bereich attackierte Hintz etwas zu heftig und schoss quer über den ersten Sprung. Albrecht blieb mit Glück auf dem Bike, währen die Honda von Hintz mitten auf der Strecke liegen blieb und für Durcheinander sorgte. Nach dem ersten Umlauf führte Schmidt vor den Banholzer-Brothers, Albrecht, Mayerbüchler, Deitenbach und Vilhelmsen. Nach einigen Runden kollidierten Peter und Max Banholzer fast gemeinsam, und Max musste zu Boden, womit er seinen Platz auf dem Podium verlor. Hinter Sieger Schmidt und Peter Banholzer folgte der D-Zug mit Albrecht, Mayerbüchler, Deitenbach und Vilhelmsen innerhalb von 1,9 Sekunden. Max Banholzer kämpfte sich nach seinem Crash noch auf Platz 7 vor, gefolgt von Honda-Pilot Kevin Labenski.

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