Supermoto-ÖM Nordring: Höllbacher trotz Stürzen vorne
Rudi Bauer vor Lukas Höllbacher
Dabei begann das Meeting mit einem Sieg von Rudi Bauer, der von zwei Stürzen Lukas Höllbachers profitierte. Der Nordring in Fuglau präsentierte sich mit einem langen Offroad-Teil, dessen steiniger Belag sich zusammen mit der Staubentwicklung zu einem harten Test entwickelte.
Einen prominenten Ausfall gab es bereits vor dem Start: Hannes Maier war möglicherweise die viertbeste Trainingszeit zu wenig erfolgversprechend und verzichtete auf den Start. Das schmetterte ihn von ÖM-Rang 2 auf 8 und bedeutete den Abschied von den Titelhoffnungen.
«Der Rudi ist ein guter Starter», so Höllbacher, der im zweiten Lauf hinter dem KTM-Fahrer begann. Doch diesmal hatte Bauer Pech, strauchelte und rutschte auf Platz 4 ab. Auch bei Höllbacher lief es nicht problemlos. Er touchierte einen Reifen und musste fortan nur mit dem dritten Gang auskommen; dennoch reichte es zum Sieg.
Und auch im dritten Tageslauf blieb Höllbacher voran. Starke Auftritte gab es von Manuel Hagleitner, der zweimal Dritter und einmal Zweiter wurde. Er ist damit auch ÖM-Dritter vor Rothbauer (5/6/6), Wedenig (6/7/5) und Hochreiter (16/5/7).
In der ÖM-Junioren-Klasse war Andreas Buschberger eine Klasse für sich. Seine drei Siege konnte ihm keiner streitig machen. Lediglich MSC-Schwanenstadt-Clubkollege Bernhard Hitzenberger hielt streckenweise mit, wurde dreimal Zweiter und ist in den Charts Zweiter vor dem Deutschen Peter Mayerbüchler. Lukas Höllbachers Schwester Laura fuhr wieder sehr beherzt und ist in dieser Klasse nun ÖM-Fünfte.
ÖM-Stände:
S1: 1. Höllbacher, 144 Punkte. 2. Bauer 120. 3. Hagleitner 113. 4. Rothbauer 83. 5. Wedenig 81. 6. Hochreiter 74.
Junioren: 1. Buschberger 125. 2. Hitzenberger 102. 3. Mayerbüchler 94. 4. Larcher 88. 5. L. Höllbacher 73. 6. Gattermaier 72.