MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pavel Kejmar aufgeflogen, Husqvarna war zu laut!

Von Markus Niegtsch
Jerez: Thomas Chareyre (4) vor Mauno Hermunen (121) und Pavel Kejmar (71)

Jerez: Thomas Chareyre (4) vor Mauno Hermunen (121) und Pavel Kejmar (71)

Der Tscheche Pavel Kejmar erhielt beim Supermoto-GP in Jerez eine Strafe und wurde um fünf Plätze zurückversetzt. Vergessene Reifensticker ruinierten sein Wochenende endgültig.

Pavel Kejmar war das ganze Wochenende über schnell unterwegs und kämpfte im ersten Lauf mit Markenkollege Lukas Höllbacher um den letzten Podiumsplatz hinter Mauno Hermunen und Thomas Chareyre. Diesen Kampf konnte Kejmar für sich entscheiden, doch die Freude währte nicht lange.

Bei der routinemäßigen Lautstärkenkontrolle am Ende des ersten Laufs fiel nach Angaben eines Informanten, der nicht genannt werden möchte, den Offiziellen ein Schalter am Lenker von Kejmar auf. Mit diesem Schalter konnte er zwischen zwei Mappings hin- und herschalten. Ob die Mappings ein Regen- und ein Trockenmapping oder ein Noise-Control- und Race-Mapping waren, ist unklar. Auf jeden Fall überschritt Keijmars Husqvarna die erlaubten 118 dB/A (115 dB/A Grenze + 2 dB/A Messtoleranz + 1dB/A Renntoleranz) mit dem zweiten Mapping. Paragraph 042.26.1 des Handbuches sah dafür bis 2014 eine 60-Sekunden Strafe vor. Seit 2015 erhält der Fahrer dafür eine Strafrückversetzung um fünf Plätze. Dadurch landete er anstatt auf Platz 3 und dem Podium auf Platz 8.

Dass Kejmar im zweiten Lauf vergaß Reifensticker anzubringen und deswegen aus der Boxengasse dem Feld hinterherfahren musste, passt zu seinem Wochenende.

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