Imola, Superpole: Honda dominiert vor Yamaha
Mika Perez dominierte die Superpole-Session in Imola
Die Bikes der Supersport-WM 300 sind mit der langen und schnellen Rennstrecke in Imola im Grunde überfordert. Bei einem maximalen Top-Speed von 180 km/h laufen die kleinvolumigen Motoren die meiste Zeit im roten Bereich, denn viele der schnellen Kurven werden mit Vollgas genommen.
Am Freitag dominierten Alfonso Coppola und Mika Perez die Qualifyings und gingen als Favoriten in die Superpole-Session der Supersport-WM. Perez beeindruckte aus dem Stand mit einer 2:11,673 min und führte die Zeitenliste nach dem ersten Run um 1,762 sec an, Coppola und der Niederländer Robert Schotman folgten mit ihren Yamaha R3 als erste Verfolger.
Während Perez in 2:11,240 min noch einmal nachlegte, reihte sich Marc Garcia mit 0,7 sec Rückstand auf der zweiten Position ein. Auch Coppola und Guiseppe De Gruttola (Yamaha) blieben nun innerhalb einer Sekunde zum Honda-Piloten. Als der Spanier dann aber eine erstaunliche 2:10,115 min in den Asphalt brannte, wuchs sein Vorsprung auf Coppola und Sanchez auf über 1,5 sec an. Schon Mykyta Kalinin (Yamaha) auf Startplatz 9 hat einen Rückstand von drei Sekunden.
Als schnellste Lady qualifizierte sich erwartungsgemäß Ana Carrasco. Die Kawasaki-Pilotin mit reichlich internationaler Erfahrung in der Moto3 wird als 13. in das Rennen am Sonntag gehen.
WM-Leader Scott Deroue (Kawasaki) steckt in Imola in der Klemme und erreichte nur Startplatz 21.
Als einziger deutschsprachiger Teilnehmer kam Gabriel Noderer mit seiner Honda CBR500R nicht über Startplatz 29 hinaus.
Bei einem Crash überschlug sich Jacopo Facco (Yamaha) im Kiesbett und verdrehte sich den linken Fuß. Zuerst humpelte der Italiener davon, musste dann aber zur Untersuchung ins Medical-Center transportiert werden.