Neues Reglement: Kawasaki Ninja 400 wird kastriert
Die Kawasaki Ninja 400 wird 2019 eingebremst
Die KTM RC390 wurde von der FIM zum Referenzmotorrad erkoren, die Motorräder von Honda, Kawasaki und Yamaha werden mittels Balanceregel (Gewicht und Drehzahl) im Niveau herauf- bzw. herabgesenkt. Sechs Monate nach dem letzten Saisonrennen am 30. September 2018 in Magny-Cours stehen nun die Spielregeln für die neue Saison fest.
Festgelegt wurden folgende Gewichtslimits.
Gewicht Motorrad | Gesamtgewicht | |||
Hersteller | Hard Minimum | Soft Maximum | Fahrer und Motorrad | Drehzahl |
Honda CBR500R | 147 kg | 160 kg | 210 kg | 10.000/min |
KTM RC 390/R | 133 kg | 146 kg | 202 kg | 11.000/min |
Kawasaki Ninja 300 | 133 kg | 146 kg | 200 kg | 13.000/min |
Kawasaki Ninja 400 | 137 kg | 150 kg | 210 kg | 10.350/min |
Yamaha YZF-R3 | 137 kg | 150 kg | 204 kg | 13.000/min |
Das «Hard Minimum» Gewicht kennzeichnet das Mindestgewicht des Motorrades. Wird das «Soft Maximum» Gewicht nicht erreicht, muss das Gesamtgewicht inkl. Fahrer eingehalten werden. Wird das «Soft Maximum» aber erreicht oder überschritten, ist das Gesamtgewicht ohne Belang.
Weil die Kawasaki Ninja 400 trotz des höchsten Gesamtgewichts dennoch überlegen wäre, wird das Weltmeister-Motorrad zusätzlich mit einem Restriktor im Einlasskanal gedrosselt. Yamaha wird dagegen der Einsatz eines Kits erlaubt, um die R3 konkurrenzfähig zu machen.
Während der Wintertests konnten die Teams nur spekulieren, mit wie viel Gewicht und Drehzahlen sie ihre Performance optimieren können. Das Kawasaki-Werksteam von Ana Carrasco montierte an der Ninja 400 der Spanierin beispielsweise zusätzliche Gewichte.