Sechs Wochen nach Sturz: So geht es Lennox Lehmann
Lennox Lehmann beim Training
Der Sturz von Lennox Lehmann am 23. September in Aragón sah nicht besonders furchterregend aus, am TV-Gerät sah man aber auch nur die Hälfte. In Kurve 16 wurde der 17-Jährige vom ausgerutschten Spanier Antonio Torres Dominguez abgeräumt, Lehmann krachte anschließend, zwischen den beiden Motorrädern eingeklemmt, in eine Werbetafel, die vor Reifenstapeln aufgestellt war. Der Teenager zog sich einen Bruch des Oberschenkels sowie der Brustwirbel 8 und 9 zu.
Vier Wochen nach einer Wirbelsäulenoperation und Operationen am Oberschenkel konnte Lennox Lehmann das Krankenhaus erstmals verlassen und ein paar Tage zu Hause verbringen. Seit mittlerweile zwei Wochen befindet er sich jedoch zur Reha in der etwa 50 km entfernten Johannesbad Fachklinik & Gesundheitszentrum Raupennest. Diese Fachklinik ist spezialisiert auf Rehabilitation nach orthopädisch-unfallchirurgischen Operationen, Beschwerden am Bewegungsapparat und Sportmedizin. Das umfassende Programm besteht aus gezieltem Aufbautraining und intensiver Physiotherapie.
Lehmann möchte die Saison 2024 nicht verpassen und in die Supersport-Kategorie aufsteigen. «Es ist noch ein langer Weg zurück aufs Bike aber es geht Stück für Stück in die richtige Richtung», meldete der Dresdner. «Mittlerweile gehen sogar schon einige Schritte ohne Krücken.»