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München, SX2: Büttner begeistert mit dem Tagessieg!

Von Frank Quatember
Kawasaki-Ass Stephan Büttner ist auch beim zweiten Event der ADAC SX Cup Serie in der Münchner Olympiahalle das Maß der Dinge in der SX2-Klasse und sicherte sich am Freitag den Doppelsieg. Brian Hsu im Pech.

Verstärkt wurde das Fahrerfeld in der Olympiahalle durch den Juniorenweltmeister Brian Hsu (Husqvarna), der erst am vergangenen Wochenende beim SX-Klassiker in Bercy/Lille (FRA) mit einem sensationellen Laufsieg glänzte. Die Herausforderung für das grüne Trio Büttner, Lebeau und Nijenhuis war damit gegeben.

Stephan Büttner liess sich von der gewohnten Hektik im Kampf der Jungen Wilden in der SX2-Klasse zu keinem Zeitpunkt anstecken, war jeweils bereits in der Startkurve in Front und spulte sein Programm ebenso fehlerlos wie routiniert ab. Natürlich spielte ihm seine langjährige Erfahrung in der Halle in die Karten, wie er gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigte. «Es ist mein letztes Jahr und ich habe gelernt aus vielen Sprüngen, die schiefgegangen sind. Diese Fehler unterlaufen mir jetzt nicht mehr. Oder nicht mehr so viel. Ich weiß, wieviel Schwung ich brauche, um zu springen und wenn ich unsicher bin, breche ich ab. Heute war ich in den Kurven nicht so gut, das will ich beim nächsten Mal besser machen.»

Hinter Büttner belegte sein französischer Teamkollege Julien Lebeau Rang 2 in der Tageswertung. Ungewohntes Bild auf dem letzten verbleibenden Podiumsplatz, denn mit Clement Briatte (FRA) schaffte es zum ersten Mal in der ADAC SX2-Serie ein Fahrer auf das Podest, der nicht auf einer Pfeil-Kawasaki sitzt.

Für Brian Hsu stand sein erster Auftritt in deutschen Hallen unter keinem glücklichen Stern. Nach Platz 4 im ersten Umlauf wurde der neue Husqvarna-Pilot nach dem Start vom wieder einmal übermotivierten Gradie Featherstone (Suzuki) abgeräumt. Hsu cruiste danach mit einer Runde Rückstand um die Strecke, um dann das Tempo wieder anzuziehen, behinderte leider mit dieser Fahrweise auch andere Fahrer und griff sichtbar in den Rennverlauf ein.

Das sorgte natürlich für dicke Luft im Fahrerlager, vor allem bei den Pfeil-Piloten, aber auch die Rennleitung sah genau hin, zunächst aber ohne Folgen für Brian Hsu. Im Tagesranking landete er abgeschlagen auf Rang 7.

Vom Pech verfolgt wurde der zweite Deutsche Paul Haberland. Der 17jährige Suzuki-Pilot konnte im ersten Finale mit Rang 8 überzeugen. In Lauf 2 lag er bereits aussichtsreich auf dem fünften Platz, musste dann aber eine Bodenprobe nehmen und blieb zum Glück unverletzt.

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