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WM-Leader Ken Roczen: «Werde in Whoops testen»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen mit seinem Mechaniker Jordan Troxell in Anaheim

Ken Roczen mit seinem Mechaniker Jordan Troxell in Anaheim

Der deutsche HRC-Pilot Ken Roczen hat mit Rang 2 in Anaheim die WM-Führung übernommen, er weiß aber, dass ihm und dem Team noch viel Testarbeit bevorsteht. Aktuell wird das Team Waschbrettpassagen üben.

«Es war ein guter Tag», strahlte Ken Roczen nach Rang 2 im 3. Lauf der Supercross-WM im Angel Stadium von Anaheim. «Im Vorlauf hatte ich ein schönes Duell mit Adam Cianciarulo, das richtig Spaß gemacht hat.»

Roczen trat in Anaheim mit der gleichen Fahrwerksabstimmung an wie in St. Louis. Beim Saisoneröffnungsrennen beklagte er noch ein zu hartes Fahrwerk. «Wir haben das Setting nur marginal an die Streckenbedingungen von Anaheim angepasst», erklärt Roczens Mechaniker Jordan Troxell. «In den Whoops fühlte sich Ken den ganzen Tag nicht wohl, allerdings war die Strecke auch ziemlich zerfahren und auch sehr rutschig.»

Nach dem Sieg im Vorlauf konnte sich Roczen für das Finale einen guten Startplatz aussuchen. «Die Startplatzwahl war allerdings nicht so einfach, denn es gab viele Löcher im Boden. Meine Wahl war gut, denn ich schaffte meinen ersten 'holeshot' in dieser Saison. Wir haben dieses Jahr viele Starts trainiert. Diese Mühe zahlt sich jetzt aus. Trotzdem war ich nicht siegfähig, denn ich kam nicht schnell genug durch die Whoops. Ich hatte im gesamten Rennen an diesen Streckenabschnitten Probleme habe dort die meiste Zeit liegengelassen. Während des Rennens habe verschiedene Strategien probiert, aber nichts hat geklappt. Auch das Überspringen mehrerer Hügel mit einem Sprung hat nicht geholfen. In den Waschbrettsektionen konnte ich Eli Tomac nicht halten. Diesen Punkt müssen wir jetzt verbessern. Wir sind jetzt an der Tabellenspitze in einer guten Ausgangslage, aber wir wissen auch, was noch zu tun ist.»

Am kommenden Wochenende geht die Supercross-WM in Glendale in ihre vierte Runde.

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