Ken Roczen (Honda): «Sehr offensiv gefahren»
WM-Leader Ken Roczen
Mit seinem beeindruckenden Sieg in Glendale baute Ken Roczen seine Vorsprung in der Supercross-WM auf Eli Tomac (Kawasaki) auf acht Punkte aus. Roczen, für den es der zweite Saisonsieg nach St. Louis war, gewann den Abend diesmal vor Tomac und Husqvarna-Werksfahrer Jason Anderson.
«Nach dem zweiten Start sind die Jungs von der Innenseite nach vorne gestürmt. Ich war etwas schockiert, es war ein wenig wie in der 250er-Klasse. Es gab dann auch die rote Flagge», erzählte Roczen. «Ich bin ruhig gefahren. Es ist großartig. Ich hatte wirklich eine fantastische Zeit am Samstagabend.»
Dann kam eine Kampfansage des 25 Jahre alten Thüringers an die Gegner: «Ich habe jetzt wirklich Vertrauen in meine Starts. Jedes Mal, wenn man einen Start zu absolvieren hat, ist es kritisch mit 22 Leuten. Das ist keine Hilfe. Gute Starts helfen immer, das ist klar. Ich bin generell ein Fan von längeren Startgeraden, weil man sich da vor der ersten Kurve etwas besser positionieren kann. Auch die Manöver im Duell gegen Eli waren allesamt sauber.» Dabei ging das Publikum voll mit. Roczen nahm es cool: «Es ist nicht das erste Mal, dass wir in so einer Situation waren. Es ist auch jahrelange Erfahrung.»
Sehenswert waren auch Roczens Manöver im sandigen Abschnitt der Piste im ersten Lauf, auch gegen Eli Tomac: «Ich habe mir Gedanken gemacht und war mir sicher, dass die Jungs nach innen ziehen würden. Ich bin einfach sehr offensiv gefahren, habe die Chance genützt und habe meinem Können vertraut.»
Ein Thema war auch die Startgerade in Glendale: «»