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Ken Roczen (Suzuki): «Kein Grund zum Lockerlassen»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen holte in Glendale (Arizona) seinen ersten Sieg der laufenden Saison

Ken Roczen holte in Glendale (Arizona) seinen ersten Sieg der laufenden Saison

Im neuen Stadion von Glendale (Arizona) feierte Ken Roczen (Suzuki) seinen ersten Sieg in der laufenden Supercross-WM und liegt nun in der Gesamtwertung auf Platz 2 hinter Ryan Dungey (KTM).

Nach einem absolvierten Viertel der Supercross-WM liegt Ken Roczen auf Platz 2 der Gesamtwertung. 21 Punkte trennen ihn nach 5 Läufen von Spitzenreiter Ryan Dungey. 

Das Tempo auf dem neuen Kurs im 'University Of Phoenix Stadium' von Glendale war höher als auf den anderen Strecken. «Die Startgerade war die längste, die ich jemals bei einem Supercross-Rennen erlebt habe. Aber das war gut, denn so zog sich das Feld vor der ersten Kurve etwas auseinander», erklärt der Thüringer nach seinem ersten Saisonsieg. «Das macht die Startphase auch sicherer im Vergleich zu den kurzen Startgeraden. Ich fand das gut. Die Strecke war insgesamt härter als man es von der Serie kennt.»

Trotz seines Triumphs hat Roczen noch Schwachstellen ausgemacht: «In den Whoops ging ich etwas zu vorsichtig ans Werk. Dort habe ich Zeit liegengelassen. Aber ich will mich trotzdem nicht beklagen. Das Beste ist, dass wir es endlich auf das oberste Treppchen geschafft haben. Aber das ist kein Grund, lockerzulassen. Am Montag geht die Arbeit weiter. Das Wichtigste ist jetzt, konsequent den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.»

Endlich bessere Starts

«Meine Starts sind nun endlich besser geworden», freut sich der Deutsche. «Ich werde aber weiterhin Starts trainieren, denn gute Starts machen das Leben viel leichter. Dass ich hier in diesem neuen und riesigen Stadion gewonnen habe, ist etwas ganz Besonderes. Ich freue mich für das gesamte Team.»

An diesem Wochenende geht die WM in San-Diego/2 in die 6. Runde. Roczens Teamchef Carey Hart hofft, dass Roczen den Schwung in die nächsten Rennen mitnehmen kann. «Die Strecke wurde im Verlaufe des Abends immer rutschiger, aber Ken hat das super hinbekommen und vor allem makellose Starts hingelegt», lobt Hart seinen Schützling.

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