Lee Johnston kehrt auf die Rennstrecke zurück
Lee Johnston
Bei der Tourist Trophy sorgte Lee Johnston für einen Schreckmoment. Der Nordire, zu diesem Zeitpunkt Schnellster, kam im Training bei Greeba Castle mit seiner Superbike-Maschine schwer zu Sturz. Zuerst wurde von leichten Blessuren berichtet, dann stellte sich allerdings heraus, dass sich der Honda-Pilot einige Wirbel und Finger gebrochen hatte.
Rechtzeitig für den Ulster Grand Prix meldete sich Johnston jetzt aus der Verletzungspause zurück. «Es war immer mein Ziel, für den Ulster Grand Prix, an dem ich im Vorjahr verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte, wieder fit zu sein», berichtete der 28-Jährige. «Jetzt freut es mich, dass es mir tatsächlich geglückt ist.»
«Ich habe wirklich nichts unversucht gelassen, um rechtzeitig wieder einsatzfähig zu sein. Im Spital habe ich mir bereits genau ausgemalt, was ich alles unternehmen werde. Ich bin zum Beispiel immer wieder in eine Sauerstoffkammer gegangen, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Jetzt freue ich mich, dass es geklappt hat.»
«Die Brüche sind ausgeheilt. Es gibt allerdings noch Probleme mit den Nerven im Rücken. Die werden mich noch die nächsten Monate begleiten. Ohne schmerzstillende Medikamente wird es beim Ulster Grand Prix zwar nicht gehen, aber das sollte mich nicht behindern. Abgesehen davon, fühle ich mich gut. Ich bin nur ein bisschen eingerostet.»
Johnston, 2015 mit drei Siegen beim schnellste Straßenrennen der Welt Mann der Veranstaltung, wird in den Supersport-Rennen neben Bruce Anstey und Conor Cummins im Team von Padgett‘s Racing eine Honda CBR600RR einsetzen und auf den Maschinen von East Coast BMW in den Klassen Superstock und Superbike an den Start gehen.