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Stefan Schörgendorfer: Neue Herausforderung Manx GP

Von Helmut Ohner
Stefan Schörgendorfer

Stefan Schörgendorfer

Im Vorjahr nahm Stefan Schörgendorfer neben einigen Rennen zur tschechischen Road Racing Meisterschaft auch am Ulster Grand Prix teil. Jetzt stellt er sich mit dem Manx Grand Prix der nächsten Herausforderung.

Der seit 1922 ausgetragene Ulster Grand Prix zählt zu jenen Straßenrennen, die ein ambitionierter Road Racer in seiner Karriere unbedingt einmal gefahren haben soll. Als einer der wenigen Österreicher wagte sich im Vorjahr auch Stefan Schörgendorfer nach Nordirland, um am schnellsten Straßenrennen der Welt teilzunehmen.

Mit einem elften Rang im nationalen Supersport-Rennen zog sich der Yamaha-Pilot ehrenvoll aus der Affäre. Obwohl er in den knapp bemessenen Trainingssitzungen nur wenige Runden auf dem ultra-schnellen Dundrod-Kurs im Norden Belfasts drehen konnte, hatten einige der höher eingeschätzten Lokalmatadore das Nachsehen.

Für 2018 hat der 30-jährige Baumaschinenmechaniker den Manx Grand Prix auf der Isle of Man ins Visier genommen. Die Vorbereitungen laufen seit Wochen bereits auf Hochtouren. «Nach dem Reinfall mit dem Lightweight-Motorrad konzentriere ich mich dieses Jahr wieder auf die Supersport-Klasse. Meine Yamaha YZF-R6 und zwei Motore werden gerade neu aufgebaut.»

«Seit einiger Zeit versuche ich mir mittels Video-Aufnahmen den Streckenverlauf des Mountain Kurses einzuprägen, mein Freund Daryl Dörlich, der letztes Jahr den Manx GP gefahren ist, hilft mir dabei. Nach dem Newcomer-Wochenende Ende März werde ich noch dreimal für einige Tage auf die Insel fliegen und mit dem Leihauto eifrig meine Runden drehen.»

«Ich traue mir durchaus einen Spitzenplatz zu, aber ich werde keine unnötigen Risiken eingehen. Bei meiner Premiere auf dem schwierigen Kurs wäre ich auch mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden. Ich möchte vor allem wieder gesund nach Hause kommen», versichert Schörgendorfer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Neben dem Manx Grand Prix wird Schörgendorfer auf der Isle of Man im Juli auch beim Southern 100 am Start stehen. «Diese Veranstaltung passt perfekt in meine Saisonplanung. Ich habe einen guten Bekannten auf der Insel, bei dem ich zwischen Southern 100 und Manx Grand Prix mein Material einstellen kann.»

Seine heimischen Fans müssen dieses Jahr auf einen Auftritt des Oberösterreichers verzichten. «So wie es im Augenblick aussieht, werde ich beim Bergrennen in Landshaag nicht fahren. Fix sind allerdings die Rennen in Horice und Terlicko. Am Ende der Saison habe ich außerdem noch vor, in Frohburg zu starten.»

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