Christopher Eder: Vier Starts in Nordirland geplant
Eder legt 2018 sein Hauptaugenmerk auf die nordirische Road Racing Szene
Schon mehrmals hatte sich Christopher Eder einen Start beim Ulster Grand Prix vorgenommen, doch mehrmals wurden in letzter Minute seine Pläne durchkreuzt. Dieses Jahr hat es endlich mit einem Start bei dieser Traditionsveranstaltung geklappt. Trotz seiner fehlenden Streckenkenntnis belegte er im Rennen der Klasse Ultra-Lightweight den siebenten Rang und konnte auf dem ultraschnellen Kurs sogar einige Lokalmatadore hinter sich lassen.
In der kommenden Saison soll es für den Wiener gleich viermal nach Nordirland gehen. Neben dem Ulster Grand Prix Mitte August hat sich der Wiener KTM-Pilot die Rennen in Cookstown, Tandragee und Armoy vorgenommen. «Die Straßenrennserie in Irland hat ein besonderes Flair, dem man sich nur schwer entziehen kann, wenn man einmal dort gefahren ist», schwärmt Eder von seinem diesjährigen Debüt beim Ulster Grand Prix.
«Da gibt es unter den Fahrern keine Missgunst, jeder hilft jedem. Mir ist zum Beispiel die britische Rennlegende Mick Chatterton, der vor einigen Jahren auch Präsident der Tourist Trophy Riders Association war und auf viele Erfolge in seiner Heimat, bei den Rennen auf der Isle of Man und in Irland zurückblicken kann, mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Ich konnte von seinem reichen Erfahrungsschatz profitieren.»
Eder, der 2016 die Tschechische Road Racing Meisterschaft für sich entscheiden konnte, wird 2018 nur noch zweimal in Tschechien an den Start gehen. «Kopcany und Dymokury möchte ich unbedingt fahren, für mehr wird das Budget aller Voraussicht nach nicht reichen. Durch die langen Anfahrten nach Nordirland wird auch mein Urlaubskonto arg strapaziert. Wenn es nächstes Jahr gut läuft, plane ich für 2019 nur noch in Nordirland zu fahren. Dann werde ich mein Material dort lassen und zu den Rennen fliegen.»