MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Brite Steve Mercer weiterhin in kritischem Zustand

Von Helmut Ohner
Steve Mercer

Steve Mercer

Auch mehr als 14 Tage nach seinem verhängnisvollen Unfall im Training zur Tourist Trophy kann noch nicht abgeschätzt werden, ob sich Steve Mercer von seinen Verletzungen wieder vollständig erholen wird.

Der Zustand von Steve Mercer wird von seinen behandelnden Ärzten im Aintree Hospital in Liverpool zwar als stabil bezeichnet, trotzdem darf nicht übersehen werden, dass der Familienvater auch 14 Tage nach seinem verhängnisvollen Zusammenprall mit einem Streckensicherungsfahrzeug noch lange nicht über den Berg ist.

Der 36-jährige Brite zog sich beim Unfall zahlreiche Brüche zu. Betroffen sind der zwölfte Brustwirbel, der Oberschenkel, die Hüfte, der Knöchel und das Fersenbein. Wegen der schweren Verletzung des Nackens und des Kehlkopfes musste der Brite künstlich beatmet werden. Später wurde noch eine Schwellung des Hirnstammes festgestellt.

«Sorry für den Mangel an Updates, es war eine lange schwierige Woche für uns», postete die Frau von Mercer auf Facebook. «Steve musste einen sechsstündigen Eingriff am Bein und Knöchel über sich ergehen lassen, der wegen des Schmutzes in der Wunde nicht wie erhofft verlaufen ist. Später in der Woche wird es eine weitere Operation geben, um zu beenden, was begonnen wurde.»

«Es ist die erste von vielen Operationen an seinem verletzten Bein, die noch folgen werden. Vergangene Woche war es ein ewiges Auf und Ab. Gerade als wir dachten, dass er Fortschritte macht, folgte ein Rückschlag. Aber er konnte in den letzten Tagen wenigstens schon ein paar Stunden von der Beatmungsmaschine genommen werden.»

«Steve hatte immer noch Probleme mit seiner Körpertemperatur. Gestern lag sie bei 39 Grad. Der Ventilator des Krankenhauses war kaputt und es gab leider keinen Ersatz. Durch die großzügige Unterstützung seiner Fans konnten wir ein neues Gerät anschaffen. Jetzt hat sich die Temperatur wieder normalisiert.»

«Ich kann mich nicht genug für die aufmunternden Worte und die Hilfe bedanken, die uns in den letzten Tagen zuteil geworden ist. Heute habe ich ihm viele der Nachrichten vorgelesen, die wir erhalten haben. Wir sind davon überwältigt. Unser Dankeschön kann gar nicht ausdrücken, wie dankbar wir für alles sind.»

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