Daniel Sayle: Gute Nachrichten aus dem Krankenhaus
Rosemary Christian mit einem lächelnden Daniel Sayle
Daniel Sayle ist ein Erfolgsgarant, wenn es um die Seitenwagen-Rennen auf der Isle of Man geht. Mit acht Siegen ist er gemeinsam mit Tom Birchall der erfolgreichste Beifahrer in der Geschichte der Tourist Trophy. Auch an den Triumphen des Österreichers Klaus Klaffenböck hatte der Manxman einen großen Anteil.
Aber der Lokalmatador ist nicht nur ein befragter Seitenwagen-Passagier mit ausgezeichneten Streckenkenntnissen, sondern auch ein erfolgreicher Solo-Rennfahrer. Fünf Mal stand der 36-Jährige aus der kleinen Ortschaft Sulby beim Manx Grand Prix bereits auf dem Podium, dreimal davon sogar als viel umjubelter Sieger.
Auch dieses Jahr zählte er beim Rennen der Lightweight Classic TT zum engeren Favoritenkreis. Doch bereits in der ersten Runde verunfallte er im Streckenabschnitt Ballaspur. Beim Sturz zog sich Sayle schwerste Verletzungen zu und wurde in besorgniserregenden Zustand ins örtliche Krankenhaus von Douglas eingeliefert.
Nach der Erstversorgung wurde der Verunglückte noch am selben Abend in ein Spital in Liverpool überstellt, wo sich Spezialisten um seine Verletzungen kümmerten. Sayle hatte sich nicht nur Rippen, Schulter, Schlüsselbein, Brustbein und Wirbel gebrochen. Vor allem ein Schädelbruch machte den Ärzten in den ersten Tagen Sorgen.
Vor einigen Tagen gab es den ersten Lichtblick. Seine Freundin Kirree Kermode, die seit dem Unfall an seinem Krankenbett wacht, ließ seine Freunde und Fans auf Facebook wissen, dass sich sein Gesundheitszustand langsam, aber steig verbessert und er nach 14 Tagen von der Intensiv- auf eine Normalstation verlegt werden konnte.
Heute schickte seine Mutter eine weitere positive Meldung auf Facebook nach. «Nach einem Monat im Spital möchte ich dieses fröhliche Foto von meinem Sohn und mir posten», schrieb seine Mutter Rosemary Christian auf ihrer Seite. «Die Entschlossenheit von Dan, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden, ist erstaunlich. Ich bin so stolz auf ihn.»
«In den letzten Wochen haben uns unzählige Nachrichten von seinen Rennfahrerkollegen, Freunden und Fans erreicht. Es gibt viel zu viele Menschen, um mich bei jedem Einzelnen zu bedanken, deshalb möchte ich ihnen hier auf Facebook für ihre Unterstützung und Hilfe meinen Dank aussprechen. Jede einzelne Nachricht wurde geschätzt.»