David Datzer: Statt Nordirland jetzt Tschechien
Volle Konzentration bei David Datzer auf die Rennen in Trenčin und Dymokury
Keine Tourist Trophy, keine International Road Racing Championship, kein Wunder, dass sich David Datzer auf die Suche nach einem einigermaßen ebenbürtigen Ersatz für seine Saisonhöhepunkte machte. Mit dem zur Irish National Road Racing Championship zählenden Cookstown 100 wäre der Vater einer zweijährigen Tochter fündig geworden, doch jetzt musste er seine Nennung doch wieder rückgängig machen.
«Cookstown hat sich für mich leider erledigt. Ich wäre mit der Fähre von Cherbourg nach Dublin gefahren, aber wenn man aus Frankreich kommt, muss man sich in Großbritannien in Quarantäne begeben. Außerdem weiß man nicht, was sich während der langen Schiffspassage noch alles bei den Reiseeinschränkungen ändert. Der ganze Reisestress lohnt sich für zwei Tage Rennfahren nicht», begründet Datzer seinen Rückzieher.
Als Ersatz für das entgangene Straßenrennen in Nordirland hat der 28-jährige Bayer aus Vilsbiburg zwei Veranstaltungen in der Tschechischen Republik auserkoren. «In Dymokury wäre ich Anfang September ohnedies gefahren. Mein österreichische Rennfahrerkollege Toni Rechberger hat mir das Flugplatzrennen in Trencin schmackhaft gemacht, das bereits am kommenden Wochenende stattfindet. Jetzt fahre ich eben dort.»