Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Titelverteidiger Albuquerque beim RoC

Von Stefanie Szlapka
ROC 2010 - Albuquerque 1

ROC 2010 - Albuquerque 1

Filipe Albuquerque überraschte mit seinem Sieg 2010 die Zuschauer. Jetzt will er wieder gewinnen.

Der amtierende ROC-Champion Filipe Albuquerque tritt beim Race Of Champions am 3. und 4. Dezember in der ESPRIT arena als Titelverteidiger an. Der Portugiese wurde im vergangenen Jahr über Nacht berühmt, als er in Düsseldorf als Wildcard-Fahrer antrat und die versammelte Motorsport-Weltelite düpierte. Im Einzelwettbewerb bezwang er unter anderem Michael Schumacher und Sebastian Vettel, im Best-of-Three-Finale obendrein Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb.
 
Albuquerque, der sich zuvor bei einem südeuropäischen ROC-Shootout für die Teilnahme in Düsseldorf qualifiziert hatte, machte anschließend einen Karrieresprung: Zu seiner Titelverteidigung in diesem Jahr tritt er inzwischen als Audi-Werkspilot aus der DTM an und will den Triumph des vergangenen Jahres nun wiederholen. Die Top-Form des Vorjahres scheint er konserviert zu haben, denn im Laufe der Saison zeigte er eine stetig ansteigende Formkurve und holte beim vorletzten Saisonlauf mit dem zweiten Platz die erste Podiumsplatzierung.

Nun kehrt Albuquerque zum ROC zurück und hofft, mit dem zweiten Sieg in Folge dem Feld der Weltklassepiloten erneut zeigen zu können, wo der Hammer hängt. Im ROC Nations-Cup (Samstag, 3. Dezember) tritt er dabei gemeinsam mit dem ehemaligen Formel-1-Star und heutigen Mercedes-DTM-Fahrer David Coulthard an, mit dem er das «Team All Stars» bildet. «Das Race Of Champions 2010 war ein Wendepunkt in meinem Leben», sagt Albuquerque rückblickend.
 
«Darum ist es einfach wundervoll, hier erneut an den Start gehen zu dürfen. Ich musste von Anfang an gegen sehr starke Fahrer antreten: Erst musste ich Sebastian Vettel zwei Mal besiegen – und dann im Finale auch noch Sébastien Loeb. Und der hat wirklich mit dem Messer zwischen den Zähnen gekämpft. Aber ich bin mein Rennen gefahren, habe keinen Fehler gemacht – und hatte am Ende die Nase vorn. Besser konnte es gar nicht laufen. Das Überraschungsmoment habe ich dieses Jahr natürlich nicht mehr auf meiner Seite, aber ich werde einfach wieder mein Bestes geben. Beim ROC kann schon der kleinste Fehler das Aus bedeuten, also werde ich versuchen, entspannt zu bleiben – und dann sehen wir ja, was geht.»

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