Dritter VLN-Lauf: Blick in die verschiedenen Klassen
Erster Saisonsieg für den amtierenden Meister Michael Schrey im BMW M235i Racing Cup
Der dritte VLN-Saisonlauf, der 59. ADAC ACAS H&R Cup sah wieder einmal spannende Kämpfe um die Trophäen in den einzelnen Klassen und Wertungsgruppen. Den Wertungsgruppensieg bei den Cup Fahrzeugen holte sich wieder einmal das GIGASPEED Team GetSpeed Performance. Steve Jans, Tim Scheerbarth und Alexander Mies waren in der Endabrechnung die bestplatzierte Fahrerbesatzung eines Porsche Carrera Cup Fahrzeugs. Platz zwei bei den Elfern ging an David Jahn und Marek Böckmann im Auto des Team75 Bernhard vom frischgebackenen Le Mans Sieger Timo Bernhard. John Shoffner, Janine Hill und Arno Klasen holten sich im zweiten GetSpeed Cup Fahrzeug den dritten Rang. Auch die Wertungsgruppensiege der VLN Produktionswagen und in der Gruppe H an Porsche, Ralf Schall und Christopher Gerhard siegten mit ihrem Porsche 911 GT3 Cup bei den historischen Rennfahrzeugen, während Stein Tveten und Yannick Fübrich mit ihrem Porsche 911 bester Produktionswagen waren.
In der kleinen Porsche Cup Klasse, für die Cayman GT4 Clubsport Fahrzeuge, konnte sich Mühlner Motorsport mit dem Trio Moritz Kranz, Alex Schula und Hamza Owega den zweiten Saisonsieg sichern. Als Zweite überquerten «Max» und «Jens» im Cayman von GetSpeed Performance die Ziellinie. Marc Keilwerth, Marcos Adolfo Vazquez und Timo Mölig brachten für Mathol Racing den dritten Rang nach Hause. Neben dem Klassensieg und zwei Podiumsplatzierungen in den zwei Porsche Cup Klassen konnte das Team GetSpeed Performance sich auch den Sieg in der Klasse SP7 sichern. Frank Kräling, Marc Gindorf und Christopher Brück siegten mit ihrem Porsche 911 GT America.
Mit seinem ersten Saisonsieg im Jahr 2017 meldete sich Michael Schrey zurück im BMW M235i Racing Cup, der amtierende VLN-Meister pilotierte den BMW von Bonk Motorsport dabei als Solist über die vier Stunden Distanz. Die Entscheidung um die Reihenfolge der Plätze zwei und drei fiel erst auf den letzten Metern, schlussendlich setzten sich Rudi Adams und Thomas Jäger für Scheid Motorsport gegen Sorg Rennsport Solist Heiko Eichenberger mit lediglich 0,134 Sekunden Vorsprung durch.
Im Opel Astra OPC Cup konnten sich Mario Handrick, James Breakell sowie Philipp Schauerte gegen ihre einzigen Konkurrenten Jens Wulf, «Sepo Hunt» und Roberto Nale durchsetzen. Bei den Toyota TMG GT86 Cup Fahrzeugen triumphierten die Eidgenossen Manuel Amweg und Fréderic Yerly vom Toyota Swiss Racing Team. Auf dem zweiten Rang landeten «Jan Sluis» und Dirk Leßmeister, während Jacques Derenne und «Brody» das Podium komplettierten.
Eine spannende Entscheidung gab es bei den Fahrzeugen nach dem TCR-Reglement, in der Tourenwagen Klasse konnte sich FEV Racing seinen ersten Klassensieg sichern. Benedikt Gentgen und Marcel Willert steuerten ihren Seat Leon TCR gerade einmal sieben Sekunden vor den zweitplatzierten Matthias Wasel, Marcus Löhnert und Christian Schmitz im Audi RS3 LMS über die Ziellinie. Auf Platz drei landeten nach einer fuliminanten Aufholjagd noch Andreas Gülden, Benjamin Leuchter und Constantin Kletzer, das Trio von mathilda racing musste zu Rennbeginn einen längeren Boxenhalt wegen eines Radlagerschadens an ihrem Volkswagen Golf GTI TCR einlegen. Das Nordschleifendebüt des neuen Opel Astra TCR verlief ebenfalls vielversprechend, Volker Strycek und Hannu Luostarinen sammelten zeitweise Führungskilometer schieden aber nach einem technischen Defekt frühzeitig aus.
Durch ihren dritten Saisonsieg in der Klasse V5 konnten Norbert Fischer, Christian Konnerth und Daniel Zils die Tabellenführung in der VLN Langstreckenmeisterschaft übernehmen, das Porsche Cayman Trio hat dabei einen Vorsprung von 0,13 Punkten auf den Zweiten Thomas Jäger. Auf Rang drei mit 0,94 Punkten Rückstand auf die Tabellenführung liegt Christopher Brück.