Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Dritter VLN-Lauf erfreut sich einem vollen Startfeld

Von Sören Herweg
  Das Frikadelli Racing Team geht mit seinen beiden Porsche 911 GT3 R als Favorit in den 59. ADAC ACAS H&R-Cup.

Das Frikadelli Racing Team geht mit seinen beiden Porsche 911 GT3 R als Favorit in den 59. ADAC ACAS H&R-Cup.

Vier Wochen nach dem ADAC 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife kehren am Samstag die Helden des Eifelklassikers zurück in die «Grüne Hölle».

Das 24h-Rennen am Nürburgring ist Geschichte, die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring nimmt jedoch erst jetzt richtig Fahrt auf. In der größten Breitensportserie der Welt stehen nun die ureigenen Stars im Vordergrund. Die Nordschleifen-Spezialisten sind wieder unter sich. Mit einem homogenen Teilnehmerfeld ist packender Motorsport garantiert.

Die GT3-Klasse präsentiert sich ausgewogen. Bei acht Fahrzeugen fallen deren fünf in die neue Pro-Am-Kategorie, in der in diesem Jahr Besatzungen aus Profis und Amateuren mit Pokalen bedacht werden. Nach zwei Siegen bei den ersten zwei Rennen zählt der Manthey-Porsche von Otto Klohs, Mathieu Jaminet und Lars Kern erneut zu den heißen Favoriten. Die Kontrahenten kommen – mit ‚Steve Smith‘, ‚Randy Walls‘ und Sven Müller ist ein weiterer Manthey-Elfer genannt – nicht nur aus dem eigenen Lager. Das Wochenspiegel Team Monschau mit dem spektakulären Ferrari 488 GT3 ist genauso gut aufgestellt, wie der Frikadelli-Amateur-Porsche und das Landgraf-Quartett mit Klaus Landgraf, Kai Riemer, Markus und Stefan Schmickler im Mercedes AMG GT3.

Zwei Top-Fahrzeuge bringen Land-Motorsport – erstmals mit den Fahrern Jeffrey Schmidt und Michael Ammermüller im Audi R8 LMS – und Frikadelli-Racing mit Alexander Müller und Klaus Bachler ins Rennen. Nicht zu vergessen: der von den Fans heißgeliebte BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport mit Peter Posavac, Alex Lambertz und Claudia Hürtgen.Für einen Farbtupfer in der Spitzengruppe sorgt auch beim dritten VLN-Lauf der spektakuläre Renault R.S. 01 von Heiko Hammel und «Dieter Schmidtmann».

Die TCR-Klasse, die in der Saison 2017 in der VLN debütiert, wird immer attraktiver. Zum dritten Lauf starten neben den bereits bekannten Protagonisten erstmals in diesem Jahr Hannu Luostarinen und Volker Strycek im Opel Astra TCR von Kissling Motorsport. Somit spiegelt sich bei vorläufig neun genannten Fahrzeugen bereits die beeindruckende Markenvielfalt des international erfolgreichen Tourenwagen-Reglements wider. Neben dem Astra sind Audi RS3 LMS, Honda Civic Type R, Peugeot 308 Racing Cup, Seat Leon und Volkswagen Golf GTI vertreten. Und neben den Altmeistern aus Bad Münstereifel sind mit Bonk Motorsport, mathilda racing und LMS Engineering prominente VLN-Teams mit von der Partie.

Rund 150 Fahrzeuge werden beim dritten VLN-Lauf die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung und Nordschleife in Angriff nehmen. Die am stärksten besetzte Klasse ist dabei die Cup 5 für BMW M235i Racing Cup-Fahrzeuge. 20 Autos finden sich hier in der vorläufigen Teilnehmerliste und garantieren den Siegern eine satte Punkteausbeute.

Ähnlich stark besetzt sind die Klassen V4 und V5 für Produktionswagen bis 2.500 und 3.000 ccm Hubraum. Mit 16 und 14 Fahrzeugen gibt es auch hier fette Beute. Die Anzahl der Gegner spielt in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring eine wichtige Rolle, denn seit jeher gilt, dass derjenige die meisten Punkte für die Fahrerwertung erhält, der die meisten Teilnehmer in seiner Klasse hinter sich lässt.

 

 

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