Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Stohl-Team fehlte in Barcelona etwas Fortüne

Von Toni Hoffmann
Der erste Lauf zur Rallycross-Weltmeisterschaft in Barcelona brachte für das neu gegründete österreichische STARD-Team von Manfred Stohl wichtige Erkenntnisse, Janis Baumanis lag auf Kurs ins Finale.

Der Auftakt zur FIA Rallycross Weltmeisterschaft 2017 ist in Barcelona. Der regierende Champion Mattias Ekström aus Schweden hat den ersten Lauf in Barcelona für sich entschieden. Auch die WM-Premiere des neuen STARD Teams von Manfred Stohl ist absolviert. Obwohl sich dabei die beiden STARD-Piloten Janis Baumanis und Timur Timerzyanov für die Finalläufe nicht qualifizieren konnten, herrscht im Team positive Aufbruchsstimmung. «Für uns war es schon ein Sieg, dass wir hier überhaupt mit zwei Autos am Start gestanden sind», erklärt Teamchef Manfred Stohl und spricht damit die zu kurze Vorbereitungszeit an. STARD war erst Ende des letzten Jahres entstanden. Stohl: «Für Tests und damit für Erkenntnisse war einfach keine Zeit mehr da.»

Dass für den Russen Timur Timerzyanov daher wegen eines Elektronikdefekts am Ford Fiesta RX Evo 3 der Finalzug schon am ersten Renntag von Barcelona abgefahren war, ist, so Stohl, «auf so einen fehlenden Testlauf zurückzuführen. Das wäre wohl bei etwas mehr Analysierungszeit sicher nicht passiert.»

Anders hingegen sah die Sache bei Janis Baumanis aus. Der Lette lag nach einem problemlosen ersten Tag nach zwei Qualifikationsläufen als Gesamtachter voll auf Kurs in Richtung Halbfiale, für das sich die ersten zwölf Piloten qualifizieren. Stohl: «Eigentlich hätte er nur noch durchfahren müssen.» Doch am Sonntagvormittag wurde Baumanis im dritten Vorlauf vom Pech eingeholt. Gut vom Start weg gekommen und wieder in Führung liegend, sah er sich nach einer unverschuldeten Kollision plötzlich im Aus und verlor so wertvolle Zeit und wertvolle Punkte, die für ein Weiterkommen nötig gewesen wären.

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