Hyundai hat Erfolg bei der Rallye Spanien im Visier
Gleich mit vier i20 WRC startet Hyundai Motorsport beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien. Thierry Neuville, Lokalfavorit Dani Sordo und Hayden Padden sitzen in den drei neuen Hyundai i20 WRC, Testpilot Kevin Abbring steuert die Vorjahres-Spezifikation. Nach Portugal, Sardinien und Finnland ist es für Testfahrer Abbring die vierte WM-Rallye. Auf Korsika gab mit dem neuen Hyundai i20 R5-Auto das Wettkampfdebüt. «Ich bin dem Team dankbar, uns die Gelegenheit der Teilnahme zu bieten», sagte Abbring. «Es ist eine weitere gute Möglichkeit für die Entwicklung, weshalb ich kaum den Beginn erwarten kann.»
Helden der Heimat
Dani Sordo und Marc Marti beendeten die letztjährige Rally Spain, ihre Heimatveranstaltung, auf einem starken dritten Platz. Sie hoffen, dass ihre leidenschaftlichen lokalen Fans sie bei der diesjährigen Veranstaltung zu einem weiteren Treppchen anfeuern. «Es ist ein fantastisches Gefühl, vor Menschenmengen aus der Heimat Rallye zu fahren», meinte Sordo. «Man spürt förmlich die Energie. Sie war auch eine meiner ersten Rallyes in der WRC, ist damit also eine ganz besondere Veranstaltung auf persönlicher Ebene.»
Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul machen sich von einer Reihe starker Ergebnisse beflügelt nach Spanien auf. Die belgische Crew möchte nach ihrem zweiten Platz in Korsika noch mehr Dynamik aufzubauen. «Es ist eine schöne Veranstaltung und eine, auf die ich mich stets freue», merkte Neuville an, der seinen Vertrag mit Hyundai bis Ende 2018 verlängert hat. «Sie war 2009 meine erste Veranstaltung, ruft besondere Erinnerungen wach. Nach unserem Treppchen in Korsika liegt mein Augenmerk auf der Sicherung eines weiteren Finishs unter den ersten Drei.»
Wechselnde Straßenbeläge
Ein komplexer Zeitplan am Freitag sieht den Großteil der Action auf Schotter vor, abgesehen von der 38,95 km langen Prüfung von Terra Alta, die einige Asphaltabschnitte aufweist. Ergänzend zur Herausforderung wird es keinen Service zur Mittagszeit geben, sondern nur eine Reifenwechselzone als Trennung zwischen den Vormittags- und Nachmittagsrunden.
Hayden Paddon freut sich auf die spanische Herausforderung: «Sie ist eine meiner Lieblingsveranstaltungen im Kalender. Es ist seit Finnland viel Zeit vergangen, so dass ich mich freue, wieder auf das lose Zeug zurückzukehren.»
Am Freitagabend findet für die Mechaniker des Teams ein verlängerter Abendservice statt, um die Spezifikationen der Autos für die Etappen am Samstag und Sonntag von Schotter auf vollen Asphalt umzubauen.
Einläuten eines Trends
Trotz der einzigartigen Herausforderungen, die die Rally de España für unsere Crews darstellt, ist Neuville überzeugt, dass wir auf die letzten Erfolgen aufbauen können. «Wir hatten bei den letzten Rallyes einen guten Lauf, so dass ich guter Hoffnung bin, diesen Trend in Spanien fortsetzen zu können», sagte er.
Teamleiter Michel hat gleichlautende Gedanken, indem er kommentierte: «Der einzigartige Ablauf in Spanien auf verschiedenen Straßenbelägen ist nicht nur für unsere Crews eine Herausforderung, sondern auch für unsere Mechaniker und Ingenieure. Wir wissen, dass es ein enger Kampf wird, aber der New Generation i20 WRC hat sein Potenzial bewiesen und ich hoffe, dass wir an der Spitze dabei sind.»