Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Intensive Entwicklung des Ford Fiesta WRC

Von Toni Hoffmann
Ford arbeitet intensiv am Fiesta WRC

Ford arbeitet intensiv am Fiesta WRC

Bei Ford wird intensiv an der Entwicklung des neuen Ford Fiesta WRC gearbeitet, der in der nächsten WM-Saison eingesetzt wird.

Ab der nächsten Saison der Rallye-WM haben die bisherigen World Rally Cars ausgedient und werden durch eine neue Generation ersetzt. Diese basiert auf den derzeitigen S2000-Fahrzeugen. Als Aggregat kommt der neue so genannte «Weltmotor», ein 1,6-Liter-Motor mit Turboaufladung und direkter Benzineinspritzung, zum Einsatz.

Bei Ford respektive bei M-Sport, dem für die WM-Einsätze verantwortlichen Team um Malcolm Wilson in Cumbria, wird schon sehr intensiv an dem neuen Ford Fiesta WRC gearbeitet. Dieser wird den in diesem Jahr noch eingesetzten Ford Focus WRC ersetzen, mit dem Ford seit seinem WM-Debüt 1999 42 Rallyesiege und 2006 sowie 2007 die Marken-WM gewonnen hat.

Ford hatte schon, weil der Weltmotor wie entschieden erwartet worden war, mit der Entwicklung des Motors parallel zum Fahrzeugdesign begonnen. «Wir hatten mit dieser Entscheidung gerechnet und haben daher vor einigen Monaten mit der Entwicklung dieses Motors begonnen», erklärte Teamchef Malcolm Wilson. «Es hat zwar etwas gedauert, bis die endgültige Entscheidung gefallen ist, nun ist sie da. Das Team arbeitet nun mit voller Kraft daran. Ich bin zuversichtlich, dass wir für die weitere Entwicklung die Zeit haben, um den Motor bis zum Saisonstart 2011 den hohen Standardanforderungen entsprechend bauen und testen können.»

«Wir hoffen, dass die erste Motor Ende Juli fertig ist und wir Ende August mit den Tests beginnen können. Bis dahin werden wir den Fiesta S2000 mit dem derzeitigen Focus WRC 2,0-Liter-Turbomotor testen.»

Bis dahin soll noch weiter am Design gefeilt werden. «Wir arbeiten hier eng mit M-Sport zusammen. Wir wollen ein Auto entwickeln, dass nicht nur stark und aufregend aussieht, sondern auch so im Wettbewerb ist», sagte Chefdesigner Martin Smith.

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