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Kommt der Jahresmotor?

Von Toni Hoffmann
Ford-Service bei der Rallye Mexiko

Ford-Service bei der Rallye Mexiko

Die Überlegungen, in der Rallye-WM nur noch einen Motor für die ganze Saison verwenden zu dürfen, werden konkreter.

In der Rallye-WM soll, so die Pläne der FIA-Rallye-Kommission, für die ganze Saison nur ein Motor eingesetzt werden dürfen. Der Kommissionsvorsitzende Morrie Chandler sieht hierin eine weitere Möglichkeit, die Kosten zu senken. Er betonte auch, dass diese Überlegungen zwar immer konkreter werden, ein Zeitpunkt sei aber noch nicht festgelegt, auf keinen Fall schon in der nächsten Saison.

«Für uns wäre es die beste Lösung, wenn wir dazu kämen, dass wir nur noch einen Motor für ein Jahr verwenden», sagte Chandler. «In der Rallye-Weltmeisterschaft können wir die Kostenentwicklung eines Motors kontrollieren, aber in anderen Serien wie zum Beispiel in der Intercontinental Rally Challenge, wo ein Motor bei jeder Rallye gewechselt werden kann, steigen die Kosten. Wenn wir ein solche Vorschrift beschliessen, müssen wir auch bedenken, was passiert, wenn wegen Schadens, für den keiner verantwortlich ist, der Motor trotzdem gewechselt werden muss.»

Ford-Cheftechniker Christian Loriaux führte hierzu an, dass es natürlich möglich sei mit nur einem Motor in einem Jahr auszukommen, aber die Entwicklung hierfür sei sehr teuer. «Ein normaler Serienmotor hält etwas 250.000 Kilometer. Daher können wir auch einen solchen Motor bauen, aber die Kosten hierfür sind sehr hoch. Was ist, wenn ein Motor 8.000 km hält, dann aber bei 8.005 km kaputt geht? Wir müssten viel testen. Was aber passiert, wenn ein Testmotor schon nach 5.000 km zerstört wird. Dann müssen wir wieder von vorne anfangen. Der hält dann 8.000 km, und das Spiel beginn wieder. Und plötzlich müssen wir 24.000 km auf Asphalt und Schnee testen. Das kostet viel Geld.»

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